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Restaurant Auszeit
Ein Aushängeschild der Karte: Das auszeit-Pfännchen mit Medaillons vom Schwein, Rahmpilzen, Bohnen und hausgemachten Spätzle
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Inhaber vom "Auszeit"
Gemeinsame Sache: die beiden Inhaber, Annika Weisser und Erik Fiedler
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Terrasse im Auszeit
Kleine Auszeit auf der Sonnenterrasse im „auszeit“
Die Klausener Straße gehört ganz sicher zu den „besseren Ecken“ der Stadt, schon kurz nach der Abzweigung von der Halberstädter Straße reihen sich hier, überschirmt von alten Platanen, schmucke Villen aneinander. Dominiert wird die Straße von der neugotisch-pompösen Backsteinvilla des Maschinen-Fabrikanten Rudolf Wolf, der hier ab 1889 wohnte. Schräg gegenüber befand sich über Jahre eine der angesagtesten Gastroadressen der Stadt, vor allem der Edelitaliener „Da Pietro“ unter Pietro Sardella bestimmte hier ab Ende der 1990er Jahre die großen Zeiten. In den vergangenen Jahren aber war es um das dann leerstehende Objekt still geworden, was sicher nicht am mangelnden Interesse potentieller Gastronomen gelegen hat, sondern mehr am wählerisch gewordenen Blick der Immobilieneigentümer.Seit Sommer 2014 ist wieder Leben im Haus, Anfang Juli eröffneten Erik Fiedler und Annika Weisser ihr Restaurant „auszeit“. Nach einigen Jahren in der Gastronomie ist es ihr erstes eigenes Objekt. Den einer solchen Eröffnung innewohnenen Enthusiasmus kann man auch spüren, wenn man hier zu Gast ist. Im Angebot ist eine von der Grundlinie her deutsche Karte, die aber durch verschiedene Anleihen und Ergänzungen einen Hang zum internationalen hat. Ganz nach dem Motto: erlaubt ist, was uns gefällt und schmeckt. Das kann man beim „auszeit“-Pfännchen ebenso erfahren wie beim Chili con carne mit hausgebackenem Brot oder solch ideenreich angerichteten Wochenangeboten wie dem Picata Milanese, einem mit Ei, Parmesan und Gouda eingebackenen Kalbsschnitzel. Auch Extrawünsche werden hier von der Küche aufgenommen und - Material vorausgesetzt – prompt erfüllt. Zur Karte gehören reichlich vegetarische – ja selbst vegane – Gerichte wie der hausgemachte Zwiebelkuchen oder den mit Gemüse gefüllten Kartoffelnudel-Teigtaschen. Zum Stil des Restaurants gehört übrigens auch, dass die beiden Inhaber „ihre“ Musik laufen lassen (was sich nebenher angenehm vom „Radiohintergrundgedudel“ manch eines Lokales unterscheidet), die von Softrock bis Metal reicht, so dass einen beim Essen mal die Rolling Stones oder die Beatles, aber auch Guns’n’Roses oder Black Sabbath begleiten.
auszeit - Restaurant - Café - Bar
Klausenerstraße 12 Magdeburg
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Mi-Fr 17-23 Uhr, Sa,-So 11-23 Uhr
Geschlossen