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Sie waren hungrig und probierfreudig am vergangenen Wochenende, die Besucher des 1. Street Food Festivals in Magdeburg. An fast 50 Buden im Innenhof der Festung Mark drängten sich nach Veranstalterangaben über 1000 Menschen, um afrikanisches Krokodilsgulasch, polnische Pirrogen, verschiedene Burger und andere Spezialitäten zu probieren.
Magdeburg hatte Lust auf Streetfood. Schlangen bildeten sich an allen Tagen an den Verkaufsständen. Es gab einen regelrechten Ansturm. Man musste genügend Zeit einplanen, um die internationalen Spezialitäten zu probieren. Das rief Reaktionen im Netz hervor. "Also wer bei solchen Events auf die Preise schaut, ist da einfach falsch! Ich fand es super. Man muss sich halt durch probieren. Aber es wurde dann wirklich zu voll", schrieb Linda Leithardt auf unserer Facebookseite. "Entweder waren einige Stände schon leer oder es gab Schlangen, bei denen man nicht mal wusste, wo das Ende war", kommentierte Lisa Müller. Leserin Christina Balsam schrieb über den Eröffnungstag: "Müllberge überall, weil die Tonnen sehr schnell voll waren." Da steuerte der Veranstalter am Samstag entgegen. "Wir haben an den darauffolgenden Tagen mehr Mülleimer aufgestellt", sagt Veranstalter Daniel Heuer.
Aber was heißt eigentlich Street Food? Es ist eine frisch zubereitete Zwischenmahlzeit, die von einem mobilen Verkaufsstand auf einer öffentlichen Fläche, wie einem Markt oder einem Jahrmarkt angeboten wird. Mit Fast Food überhaupt nicht gleichzusetzen. Street Food ist insbesondere für den asiatischen Kontinent typisch. Deutschlandweit und nun auch in Magdeburg ist es ein Trend. Es geht um die Lust an frischen, exotischen Speisen und am Lokalen. Davon gab's am vergangenen Wochenende einige. Neben süßen Macarons und Muffins von Mademoiselle Cupcake waren auch andere lokale Vertreter wie Beatburger und Himmel und Hölle Cupcakes anwesend. Überwiegend waren es allerdings überregionale Anbieter, die u.a. frittiertes Eis und japanische Spezialitäten wie Mochi, ein Reiskuchen, der traditionell zu Neujahr gegessen wird, die auf dem Festival zu finden waren. Für das frische Essen musste man dann allerdings Wartezeiten und Schlangen in Kauf nehmen. "Ewiges Anstehen für Essen... ", schreibt Melanie Brittig. Die Menschen kommen zum Streetfood, weil sie keinen labrig, lieblosen Franchiseburger essen wollen. Sie wollen etwas Besonders, das braucht Zeit. Da muss man zwangsläufig Geduld mitbringen und sich umso mehr auf das gute Resultat freuen.
Übrigens: Die nächsten Veranstaltungen stehen schon in den Startlöchern, ein überregionaler Veranstalter bringt ein weiteres zweites Street Food Event Ende April zu uns. Das Magdeburger Original gibt vom 9. bis 11. September in einer Neuauflage mit noch mehr Fläche und Foodtrucks. "Wir werden in Absprache mit der Stadt und dem Grünflächenamt die Freifläche vor der Festung nutzen. Es wird sogar noch mehr Foodtrucks geben", so Heuer.
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Festung Mark
Hohepfortewall 1, 39104 Magdeburg
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