Mit Herz, ohne Blut

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© Engelhardt

Julius Fritsch und Lena Gaidamacha eröffnen „Salomon“

Freunde isst man nicht. Darüber sind sich Lena Gaidamacha und Julius Fritsch einig. Seit 2018 betreiben die beiden ihr veganes Speiselokal „Botanica“. Mit dem Laden nebenan, über dem noch der Schriftzug des ehemaligen Lebensmittelhändlers Kurt Salomon hängt, liebäugeln sie schon länger. Jetzt erfüllen sie ihn wieder mit Leben und setzen ihre Ideen für einen veganen Concept-Store in die Tat um. Ein genaues Eröffnungsdatum für ihr Herzensprojekt gibt es zwar noch nicht, dafür aber ausgefeilte Pläne, wie die deckenhohen Regale im Laden gefüllt werden. Da sind zum einen die veganen Delikatessen aus regionalem und saisonalem Gemüse, das von Hand mariniert, fermentiert und zu Aufstrichen, Soßen, Bouletten und „Hackbraten“ verarbeitet wird. Auch Speisen zum Mitnehmen wie Wraps, Sandwiches und belegte Sauerteig-Schnittchen sowie Brause und Bier von der Getränkefeinkost und Naturweine von „Basta“ soll es geben. Außerdem im Sortiment ist das „Botanica“-Geschirr von der Magdeburger Töpferei „Ton und Töne“, sowie mit botanischen Motiven bedruckte Kleidung. Geplant sind auch Töpfer- und Backkurse direkt im Laden. Spaziergänger sprachen sie in der Vergangenheit öfter auf ihr sattgrünes, mit Pflanzen beranktes „Botanica“-Schaufenster an und wollten sich Ableger mitnehmen. Im neuen Store bieten sie tatsächlich Pflanzen zum Verkauf an. Bei der Entwicklung ihres Sortiments verlassen sich die beiden ganz auf die Wünsche ihrer Kunden.