Mehr als nur ein Friedhof! Der Magdeburger Westfriedhof mit seiner parkähnlichen Gestaltung, der prächtigen neogotischen Kapelle als besonderer Glanzpunkt, den historischen Brunnenanlagen, den Ornamentbeeten mit Wechselbepflanzungen und den künstlerisch wertvollen Grabmalen und Skulpturen sind Teil der Magdeburger Kunstgeschichte und Erholungsraum zugleich.
Im Jahre 1898 eröffnet, geht die ursprüngliche Planung auf den städtischen Gartenbaudirektor Johann Gottlieb Schoch zurück. Der Oberbürgermeister Hermann Beims und weitere Persönlichkeiten sind auf dem Westfriedhof beigesetzt. Gedenkstätten, Grablagen und Ehrenfelder prägen das Museum. Verweise auf die Magdeburger Moderne geben hier der Blumenpavillon sowie das zweite Freidenkerdenkmal von Carl Krayl, beide Werke von 1930.
Während des geführten Spazierganges zeigen Carmen Niebergall und Heinz-Joachim Henkediese Kleinode und erzählen Geschichte mit Geschichten.