Ist das Leben nicht ein großes Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel? Für die Einen ein Brettspiel. Für die Anderen ein Gesellschaftsspiel. Erst wenn man eine Sechs hat, darf man eine kleine Figur auf den Weg schicken: aufs Brett. Erst wenn man Sex hat, wird auch eine kleine Figur auf den Weg geschickt: ins Leben. Wie aber erreichen beide Figuren ihr Ziel? Ihren Weg dahin möglichst beschwerlich zu machen, dafür sorgen beim Brett der Würfel und im Leben die Parteien. Wer Glück hat und vielleicht gut mogeln kann, gewinnt. Wer aber stets rausgeschmissen wird, weil er denen im Weg ist, die selber siegen wollen, gehört zu den Verlierern. Auf dem Brett wie im Leben. Sollten wir aber deshalb sagen: Ich spiel nicht mehr mit!? Wer aufhört zu spielen, kann nicht mehr gewinnen. Man darf nur das Brett nicht vorm Kopp haben.