Christa Wolf, Brigitte Reimann und Maxie Wander sind Ikonen der DDR-Literatur. Die Journalistin Carolin Würfel portraitiert in ihrem Buch „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“ die Autorinnen, die für den Sozialismus brannten, aber mehr und mehr an der DDR verzweifelten. Würfel schreibt keinen öden Historienroman über längst verstorbene Literatinnen, sondern beleuchtet die drei Biografien, ihre Männergeschichten, schweren Schicksalsschläge und literarischen Ambitionen in einem Überwachungsstaat in moderner Sprache. Damit entfernt sie sich von angestaubten Ostalgie-Klischees und blickt viel mehr auf heutige Identifikationsmöglichkeiten mit den drei Autorinnen, auf ihre Gemeinsamkeiten und die Punkte, die sie trennten. Die Leipzigerin Carolin Würfel ist 36 Jahre alt und als Journalistin unter anderem für die ZEIT, die FAZ und den Tagesspiegel tätig. Ihre Themenschwerpunkte sind Feminismus und Ostdeutschland. Eine komische Mischung? Gar nicht, das beweist sie mit ihrem Roman über die Frauen, die sich trotz Repressionen nie den Mund verbieten ließen.
Carolin Würfel - Drei Frauen träumten vom Sozialismus
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