Brüder, wie die Zeit vergeht. Da dreht man sich einmal rum und - zack - 20 Jahre vergangen. War nicht eben noch 2003? Gerhard Schröder ist Kanzler, Greta Thunberg wird geboren und „Findet Nemo“ kommt in die Kinos. Es ist, als wäre es gestern gewesen? Nun, wenn man sich mal in aller Ruhe überlegt, was in diesen 20 Jahren alles passiert ist, reicht die Summe der Ereignisse für 20 Jahrzehnte. Politisch, wirtschaftlich und natürlich privat. Und diese Ereignisse sind es eben, die die HengstmannBrüder reflektieren, beruflich, wie auch privat, oder gibt es da gar keinen Unterschied?
Sebastian und Tobias Hengstmann standen am 8. November 2003 das erste Mal gemeinsam mit einem eigenem Kabarettprogramm auf der Bühne. Und gemäß der Losung „Wir spielen so lange die Verwandten reichen!“ gab es einige Folgetermine, die tatsächlich bis heute reichen. Erleben sie im 19. Programm „Nicht von schlechten Eltern“ das, was die KabarettBrüder alles erlebt haben, erleben mussten und erleben durften. Da die Fülle an Ereignissen zu groß für ein neues Programm scheint, haben sie sich gedacht, ein Programm reicht da nicht aus. Die HengstmannBrüder reihen sich mit diesem Jubiläum in die Gesellschaft derer ein, die der Meinung sind, ein Buch wäre doch hier das Mittel der Wahl. Aber keine Angst, sie haben alles selbst geschrieben und dieses Jubiläums-Kabarettprogramm wird auch keine Lesung oder ein „Best Of-Programm“, es wird eine Mischung aus beidem. Aber vor allem lustig, spontan und musikalisch. Also so wie die letzten 20 Jahre.