Wer hat in diesem Jahr am meisten verloren, der FC Bayern, die SPD oder der Macron? Bei den einen waren es nur Punkte, bei Macron war es der Verstand. Aber immerhin: Bei ihm fiel es auf. Bei Olaf Scholz würde man es nicht merken, weil er sowieso nie was sagt.
Genau, es gab Wahlen, die Fragen hinterließen: Wenn die jungen Menschen sich fast denselben gruseligen Populistensermon zusammenwählen wie die Erwachsenen, warum gelten dann nur die Jungen als besorgniserregend dumm? Und was erreichten der westimportierte Thüringer Goebbels für geistig Unterernährte und der orange-gesichtige Amerikaner mit dem auf den Schädel getackerten gelbgefärbten Frettchen?
Aber es gab ja nicht nur Wahlen, sondern auch Unterhaltsames: Was war lustiger - wenn die SPD den Sozialstaat retten will oder die CDU Atomkraft für ein Schnäppchen hält? Wann hat man entdeckt, dass es für die Ukraine hilfreich sein könnte, wenn sie zu spät gelieferte westliche Waffen dann sogar benutzen darf? Und war „Wenn man nicht schießt, kann er nicht reingehen“ das Zitat des Jahres?
Thilo Seibel hat alles aus dem Jahr für Sie gesammelt und von oben nach unten gedreht. Heraus kommt ein prallvoll lebenslustiger Abend mit Karl Lauterbach, Winfried Kretschmann und anderen. Und am Jahresende werden wir es dann schon immer gewusst haben: Die Gegenwart wird im Rückblick noch viel schöner gewesen sein.
„120 Minuten – nicht eine langweilige war dabei.“ Badische Neueste Nachrichten
„Ein begnadeter Parodist!“ Münchner Merkur
„Scharfe Beobachtung, keine plumpe Schenkelklopferei, Lachsalven mit seinen Parodien – herrlich!“ Allgäuer Zeitung