Nein, meint Kinga Glyk, Jazz sei nicht nur etwas für nostalgische alte Männer. Ganz im Gegenteil, es sei Musik, die mitreißt, mit ihr selbst als bestes Beispiel dafür. In diesen Tagen ist die 21-Jährige die jüngste und bekannteste Bandleaderin der polnischen Musikszene. Sie ist eine schillernde Figur des Kulturlebens, auch weil sie ein Instrument gewählt hat, um das Frauen sich sonst selten kümmern: „Ich wusste von Anfang an, dass ich Bass spielen würde, da gab es gar keinen Zweifel. Denn ich mochte diese tiefen Noten.
Jazz, Blues, mit einer Prise Funk - die Bassistin schreibt nicht nur großartige Songs, sie beherrscht auch traumwandlerisch ihr Instrument! Ihre Videos, wie beispielsweise die Soloversion von Eric Claptons „Tears In Heaven“, wurden auf YouTube zu Hunderttausenden angeklickt.
DREAM heißt ihr Album – und Glyks Bekanntheitsgrad wächst stetig, Fernsehteams klopfen bei ihr an, Features erscheinen, und sie selbst macht sich bereit für den Sprung in die internationale Musikwelt. „… Fräulein Wunder, … die Jazzentdeckung des Jahres…, hochtalentiert und souverän…, die Frau am Männerinstrument…“ - so schreibt die Presse.