Neben dem Kennenlernen, Spielen, Schauspielübungen und Improvisationen beschäftigen wir uns dieses Jahr mit Robert Musils Roman „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ einer Geschichte die sich mit Macht, Abhängigkeit, Mobbing, Zivilcourage mit Fragen über das Leben, Verantwortung und Freundschaft auseinandersetzt.
In unserer bearbeiteten Fassung „Verwirrungen“ frei nach „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ kommt die junge Törleß neu auf ein Internat (das Konvikt zu W.) und muss sich erst an die neue Umgebung anpassen, fern von den Eltern, mit noch unbekannten Mitschülerinnen.
Sie findet neue Freunde und gemeinsam mit ihnen durchsteht sie die doch manchmal triste Internatszeit. Dann kommt es zu einem Vorfall, der alles verändern wird. Eine Mitschülerin wird von der Freundesgruppe des Diebstahls überführt.
Doch statt den Diebstahl bei der Direktion anzuzeigen, greifen die drei zur Selbstjustiz.
Die Frage, warum man stiehlt, wie eine Bestrafung aussehen kann, tritt jedoch alsbald in den Hintergrund und es beginnt ein Strudel voll Mobbing und Sadismus, der die Jugendlichen immer tiefer hineinzieht, bis es fast zum Schlimmsten kommt, wenn nicht jemand einschreitet.