Sechs Kurzfilme, sechs verschiedene Welten: Am Hallenser Stadtrand, fernab des urbanen Zentrums, ist Wolfgang mit seinem Boot am Fluss gestrandet, um sich hier ein neues Zuhause aufzubauen; Elia spürt in Briefen und Erzählungen den Sehnsüchten und Schicksalen seiner Großeltern zwischen DDR-Militärdienst und dem Alltag zu Hause nach; im Erzgebirge der Nachwendezeit hat Lotta vom Kramladen ihrer Mutter die Nase voll … Die Mitteldeutschen Kurzfilmnächte zeigen eine Auswahl der besten Kurzfilme aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die in diesem Jahr beim "Kurzsüchtig"-Filmfestival ausgezeichnet wurden.
Die Kurzfilmnächte widmen sich exklusiv dem Schaffen mitteldeutscher Filmemacherinnen und Filmemacher. Die Filme setzen sich mit Herkunft, der unmittelbaren Lebensrealität junger Menschen, aber auch mit der ostdeutschen Vergangenheit auseinander. Sie richten den Blick auf das Alltägliche wie auf das Groteske gleichermaßen. Aber auch filmkünstlerisch entfalten die Filme ein faszinierendes Spiel der verschiedenen Macharten – von Animation über Dok und Fiktion bis zu Experimental, wir zeigen euch die ganze Bandbreite des hiesigen Filmschaffens.
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© Engelhardt