Das Quartett rund um Cellistin Susanne Paul verbindet Klangparameter der europäischen Klassik mit den Improvisationsstrukturen des Jazz – eine frische Mischung aus Gegenwart, Eigensinn und Jazz, unorthodox mit einem ausdrucksvollen Kontrabass statt zweiter Geige besetzt, welcher für den besonders warmen, satten Sound der Combo sorgt. Alle vier Bandmitglieder sind in der quirligen Berliner Jazzszene aktiv. Einflüsse aus Indie Rock, afrikanischer Polyrhythmik, Klassik, Barock, Tango, Flamenco, Pop und vielem mehr sorgen hier für eine einzigartige Musiksprache – zugänglich und unerhört zugleich.
Carlos Bica (kb), Susanne Paul (vc), Héloïse Lefèbvre (vl), Marie-Theres Härtel (va)
Schlagzeuger Nathan Ott kreiert klangmalerisch fein schattierte Szenerien für seine Mitspieler und versteht es, die Musik mit einer eleganten Subtilität zu lenken. Gemeinsam mit seinem explizit kammermusikalischen Ensemble entsteht ein atmosphärisch dichter Sound, der zu allen dynamischen Steigerungen fähig ist, ohne jemals an Bodenhaftung zu verlieren. Das Quartett kann auf eine enge und überaus fruchtbare musikalische Beziehung zur Jazzgröße Dave Liebman zurückblicken – auch daraus speist sich sein neugieriges, kraftvolles, brillantes Spiel.
Jonas Westergaard (kb), Christof Lauer (ts, ss), Uli Kempendorff (ts, ss), Nathan Ott (dr)