Er sah blendend aus, konnte singen und tanzen, verkaufte 40 Millionen Schallplatten, wirkte in über 30 Filmen mit, und „Fiesta Mexicana“ konnte jedes Kind mitsingen. Rex Gildo war ein deutscher Star. Doch dass er und sein Manager/Entdecker/Ziehvater Fred Miekley über Jahrzehnte ein Liebespaar waren, wussten nur engste Vertraute. Ein deutsches Schlagerleben und die Verlogenheit einer Branche, die genau das vorspielte, was man von ihr erwartete: Eine heile Welt, immer lächeln, nicht altern und auf keinen Fall anders sein! Mittendrin: Rex Gildo mit seinem musikalischen Talent, internationalen Ruhm und seiner ansteckenden Heiterkeit, die durch das Verschweigen seiner Homosexualität immer mehr litt. Für die Kritikerin Claudia Schulmerich liegt "vor allem im Lebendigwerden der Zeit von Rex Gildo, eine kulturgeschichtliche Tat."
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© Engelhardt