Verspielt und tanzbar, punkig und hart zugleich. Die fluffige Instrumentierung erzeugt eine durchweg positive Grundstimmung, während der kratzige Gesang von Sänger und Multiinstrumentalist Sebastian Kiefer "Rong Kong Koma" erdet und die Band meilenweit vom Mainstream rückt. So entstand ein erstes Album, das mühelos mit den Polaritäten des Lebens spielt. Eine Band, auf deren Konzerten Raum entsteht für Wildes und Zärtliches gleichermaßen. Songs, die beim ersten Zuhören durch Einfachheit bestechen, bei genauerem Hinhören jedoch ungeahnte Komplexität und Dynamik entwickeln. Jeder Song klingt wie mitten aus dem Leben gegriffen, als wären sie Narben und jeder Ton ein selbst erlebter und nur halb überwundener Schmerz. Sebastian Kiefer, musikalischer Tausendsassa an mindestens einem Dutzend Instrumenten, Komponist, Texter, Sänger und Kinderbuchautor, ruft Rong Kong Koma im Oktober 2017 auf den Plan. Er findet Mitstreiter in alten Freunden aus der Kreuzberger und Neuköllner Punkszene. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Bands „Diving for Sunken Treasure“ oder „Huck Blues“ sind die Texte zum ersten Mal auf deutsch. Mit Nils Bucher als Bassist findet sich sowohl ein Bruder im Geiste, als auch ein Komplize der Neuausrichtung. Er ist Dokumentarfilmer aus Stockholm, selbst Songwriter und Multiinstrumentalist. Außerdem an Bord ist Mike Heide, Band- und Tourerfahrener Vollzeit-Drummer. Er trägt neue Töne und ein hartes, rauhes Drumming in die Songs. Gemeinsames Musik machen ist die Kernvision der so neu entstandenen Band. Intensive Probephasen, mehrere Besetzungswechsel, Norming, Storming und schließlich: Performing.