Es beginnt mit einem Knall, ein hartes Riff sägt los und schon in der ersten Strophe von "DNA" ist die letzte Chance auf einen leisen Zweifel laut ausgeräumt: "Wirtz" ist wieder da! „Hier wirtz gelebt, nicht inszeniert, das Original ist wieder hier und ist auf Angriff programmiert“, ruft der Frankfurter Musiker in seinem ersten musikalischen Lebenszeichen nach Jahren der Ruhe all jenen entgegen, die ihn so sehnlich vermisst haben und auch denen, die ihn erst jetzt lieben lernen. Es ist eine Kampfansage mit Augenzwinkern, aber die Idee ist klar:
"DNA" ist mehr als ein Lebenszeichen, mehr auch als der Vorbote eines neuen Albums - es ist ein Mission Statement: "Wirtz" ist sechs Jahre nach seinem letzten Vollstromalbum zurück, mit großer Lust an Lärm und harten Gitarren und am gemeinsam zelebrierten Rundum-Durchdreh-Programm.
Als die Pandemie der Kultur im März 2020 den Stecker zieht, steht "Wirtz" nur wenige Tage vor dem Start einer ausverkauften Unplugged-Tour. Es ist ein Schock, der die komplette Struktur durchschüttelt. Es wird ruhig um "Wirtz", weil es nichts zu berichten gibt. Aber abseits des täglichen Wahnsinns entsteht neue Musik. In neuen Konstellationen, aber mit alten Qualitäten: Roh, gnadenlos ehrlich, Gefühl und Härte. "Wirtz" hat „die alten Pfade neu planiert, die ganze Hütte kernsaniert“.
„DNA“ erzählt viel über drei Jahre „gestohlene Lebenszeit“. „Es lag eine Menge auf der Seele, das man rausschreien musste“, sagt "Wirtz" zu seiner lauten Rückkehr. Ein Versprechen an viele, viele Fans, die ihren "Wirtz" wieder am liebsten hart gerockt und nicht gerührt genießen. "DNA" lässt da keine Wünsche offen, zeigt aber auch nur eine Facette, für die "Wirtz" seit jeher steht.