© Jean
Marathon
Die Trainingswoche war ganz auf das Großereignis Hopfengarten ( Jubiläums ) Pokallauf zugeschnitten, so ging es zunächst zur Startnummernausgabe am Sonnabend. Der Onlinemelder zahlt da nur Sechs statt 10 Euro und nimmt stolz die Startnummer am Vortag entgegen. Dann am Sonntagmorgen nur noch vier Sicherheitsnadeln suchen ohne die schlafende Familie aufzuwecken. Die Technik muss aufgeladen sein, ohne GPS-Uhr plus Brustgurt und iphone (im Sommer am Oberarm befestigt ) wage ich mich nicht in den Hopfenpark, zudem muss ja alles gleich gepostet werden. Man nimmt dann noch einen Chip zur Zeitmessung in Empfang, kurz bei den Profis abgeguckt, den befestigt man am Turnschuh, okay. Nach Kinderlauf und 5km Start dann die Hauptattraktion, der Start des 10km Laufes um exakt 10:26 Uhr !!! Dabei gelingt es natürlich nicht, die GPS Uhr, runtastic und Musik gleichzeitig zu starten, auf dem iphone kann man bei der Sonne eh´nichts sehen. Also ohne Musik, hinten einsortiert, damit ich nicht allzuoft überholt werde und selbst überholen kann. Als Ziel offiziell unter einer Stunde gesetzt, den Trainer herausgefordert, der meinte dann etwas unter 58min. Daran denkt man dann die ganze Zeit, um 58min zu brechen muss ich soundsoviel auf den Kilometer laufen, Druck also, aber gewollt.
Zum Rennen selbst, zunächst an zwei Sportfreunden drangeblieben, die Ihre Kneipenerlebnisse ausgewertet haben, dann mit einer Schülergruppe und einem Stöhner duelliert. Die Schüler sind immer mal gegangen um dann zu überholen, der Stöhner hat gestöhnt. (aber so richtig) Publikum auf der Strecke gleich Null ( Hopfengarten ), keine Musik, dafür Hitze und Anstrengung. Das ganze überwiegend in praller Sonne ( Pflanzt mehr Bäume liebe Hopfengartenbewohner! ) und weil es Spaß macht in zwei Fünf- Kilometerrunden. Das hat den Vorteil, dass man Menschen im Start/Ziel Bereich sieht und den Nachteil, das man weiß, wie lang die zweite Runde ist.
Nach 26min irgendwas dann die erste Runde, die Rechnerei ging los, das Tempo ging runter. Den Stöhner und die Schüler konnte ich abschütteln, dann einfach nur durchhalten. Nach den längsten zwei kilometern meines Lebens, kamen mir dann Mitläufer entgegen, die es cool finden mit Medaille im umgekehrten Uhrzeigersinn auszulaufen. Da wusste ich, dass die Quälerei ein Ende hat und die Familie im Ziel wartet. Ein unglaublicher Kick wenn das Rennen vorbei ist und man an klatschenden Leuten in ein Ziel läuft. Und das allerbeste: handgstoppt waren es 57:07 min, whoop-whoop oder einfach nur Bämmm!!!
Jetzt wieder Dauerlauf, aber erst mal Bier und Fußball!!!
Kommentare (2)
Kommentar-FeedHopfen
Uwe vor mehr als 10 Jahren
Schneller als der Wind!
Jörg Segler vor mehr als 10 Jahren