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Mit dem ScanSpector kann die Auslastung großer Lagerflächen optimiert werden
Wirtschaft und Informatik gehören für Maik Groneberg fest zusammen. Der Wissenschaftler vom Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung denkt dabei weniger an komplexe Algorythmen mit denen an der Börse gut gearbeitet wird. Für ihn geht es um sehr greifbare Dinge wie Frachtgut.
Das von ihm entwickelte Messsystem, ScanSpector genannt, besteht aus mehreren Tiefenbildkameras die bei Gabelstaplerdurchfahrten die Frachtposition tracken. So entsteht ein 3D-Bild der Fracht. Mit dem System kann die Auslastung großer Lagerflächen und die Beladung von LKWs optimiert werden. Groneberg hat in der heimatlichen Prignitz eine stringente Karriere gemacht: Erst Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, dann Abitur mit wirtschaftlichem Schwerpunkt am OSZ Prignitz, anschließend ein Duales Studium der Wirtschaftsinformatik verbunden mit der Ausbildung zum Fachinformatiker. Bereits während des Studium stieg sein Interesse an fachübergreifender Zusammenarbeit bei der Entwicklung technischer Systeme. Ein Masterstudium Digital Engineering brachte ihn schließlich nach Magdeburg an die OVGU und ans Fraunhofer Institut, wo er als wissenschaftliche Hilfskraft in der Abteilung Materialflusstechnik anfing. Neben Themenfeldern wie dem Internet der Dinge, bildet das neuartige Frachtvermessungssystem den Kern seiner aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeit Frachtvermessung ist eine wichtige Aufgabe in der Logistik und Produktion, um Warenströme zu erfassen und Ressourcen effizient zu planen.
Berufsausbildung und Karriere am Fraunhofer IFF: Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, Kaufleute für Büromanagement- praxisintegriertes duales Studium zum Master of Science, Informatik, Wissenschaftliche Hilfskräfte parallel zum Studium an der OvGU oder Hochschule, Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/innen nach abgeschlossenem Studium (Bachelor oder Master)