Elaiza waren die Überflieger vor zwei Jahren - Wildcard, Vorentscheid, dann kam der ESC. Ihre Single "Is It Right" blieb sofort im Ohr hängen, ein Musikcocktail, wie auch ihr Debütalbum "Gallery". Ein bisschen Pop, Folk und Chanson getragen von der markanten Stimme von Sängerin Ela. Auf das Erfolgsrezept greift das Trio auch bei ihrem neuen Album "Restless" zurück. Immer zu hören: Yvonnes Akkordeon und Natalies Kontrabass. Dadurch klingen die Songs etwas exotischer, typische Balkan-Beats-Elemente werden eingestreut, wie in "Summer Somewhere". Das Album klingt optimistisch, macht Lust auf den kommenden Sommer. Aber auch die ruhigen Töne bedienen Yvonne, Natalie und Ela, wenn sie von einer gescheiterten Beziehung in "Real" singen. Das ist keine 0/8/15-Produktion, kein Einheitsbrei. Das liegt sicher auch daran, das Elaiza überraschen, wenn man plötzlich ein rhythmisches Naserümpfen im Intro von "Our Parade" hört bis Ela gemeinsam mit Yvonnes Akkordeon und Natalies Bass aufdreht. Beim Song "Workaholic" meint man sogar, dass die ersten Töne an das Intro der "Adams Family" erinnern und bleibt hängen. Ohne Frage: mit ihren Album "Restless" ist Elaiza ein würdiger Nachfolger ihres Debüts gelungen.