1 von 2
© Jasmin Schreiber
Setzt sich immer wieder mit Tod und Trauer auseinander: Jasmin Schreiber
2 von 2
© Eichborn Verlag
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist der Schmerz unermesslich. Doch wie muss es jemandem gehen, der sich noch dazu für den Tod verantwortlich fühlt? Die Autorin Jasmin Schreiber hat ein Händchen dafür, sich mit dem Themen Tod und Trauer auseinanderzusetzen. Während sie in ihrem Debutroman „Marianengraben“, der es auf die Spiegel-Bestsellerliste schaffte, die Themen mit Humor und Situationskomik verarbeitete, ist ihr neuer Roman „Der Mauersegler“ eine ernste und traurige aber zugleich auch berührende Geschichte. Es geht um den freien Fall eines jungen Mannes, eine langjährige Freundschaft, Liebe, Schuld und vor allem um die Flucht vor sich selbst. Denn Prometheus hat möglicherweise jemanden umgebracht, nicht nur irgendjemanden, sondern seinen besten Freund Jakob, mit dem er seit seiner Kindheit befreundet war. Sie erzählten sich alles und in rückblickenden Erinnerungsfetzen erhält man Einblicke in die tiefgehenden Gespräche ihrer Freundschaft. Nach einer überstürzten Flucht vor der Polizei, seiner Familie und sich selbst landet Prometheus an der dänischen Küste. Und während er unter seiner Schuld zu zerbrechen droht, begegnet er zwei Frauen, die wenig Fragen stellen und ihn kurzerhand in ihrer Pension aufnehmen. Mit ihrem Roman gelingt es Jasmin Schreiber, Emotionen und tiefgehende Gefühle zu vermitteln und gleichzeitig Momente zu schaffen, die einen zum Lächeln bringen, trotz der Schwere des Themas.
mit einem Klick zum Mauersegler und mit einem weiteren zur Veranstaltung.
Literaturhaus
Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg
Bitte aktivieren Sie JavaScript.
Mo - Fr 10 – 16 Uhr, Do 10 – 18 Uhr und zu Veranstaltungen