Das Geschäft im Internet boomt und mit ihm die Bezahldienste. Eine vergleichsweise junge Bezahlform ist dabei die Paysafecard, die insbesondere beim Online-Bezahlen zum Einsatz kommt. Das Prepaid-Verfahren steht für hohe Anonymität des Nutzers und Sicherheit und erfreut sich vor allem im Gaming Bereich, in Online Casinos und bei der Partnervermittlung großer Beliebtheit. Die Zahl an Webshops insgesamt, in denen man mit paysafecard bezahlen kann, ist mittlerweile groß und wächst beständig.
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Tastatur
Für das Bezahlen im Internet wird immer häufiger Paysafecard genutzt.
Die Idee hinter Paysafecard
Paysafecard ist eine Prepaid-Bezahlfunktion, die speziell Im Online Bereich häufig zum Einsatz kommt. Die Idee besteht darin, dass man Waren und Dienstleistungen im Internet bezahlen kann, ohne ein Konto zur Verfügung zu haben oder persönliche Daten bereitstellen zu müssen und dadurch im Netz weitestgehend anonym zu bleiben.
Eine weitere Stärke von Paysafecard ist die hohe Sicherheit. Man kauft Guthaben lediglich in der Höhe, in der es gerade gebraucht wird. Für Cyberkriminelle besteht somit nicht die Möglichkeit, Zugriff auf Konten zu erlangen und Geld zu stehlen. Das ist insbesondere im Online-Bereich ein Vorteil, da hier durch zahlreiche Fake-Angebote und betrügerische Webseiten versucht wird, dich um dein Geld zu bringen.
So funktioniert Paysafecard
Der Bezahlvorgang funktioniert in drei Schritten: Zunächst muss man eine Paysafecard erwerben. In Magdeburg ist die Zahl an Verkaufsstellen angenehm groß. Hierzu gehören Supermärkte wie Aldi, NP, Edeka und Rewe, Tankstellen wie ESSO, OMV und Shell, Filialen der Deutschen Post zu bekommen und an vielen Kiosken.
Zweiter Schritt ist die Wahl des Guthabens. Für kleinere Einkäufe gibt es PINS mit einem Wert von 10 €, für größere 100 €, auch Zwischenwerte sind möglich.
Dritter Schritt ist die Anwendung und die ist denkbar einfach: Akzeptiert ein Webshop die Paysafecard, muss nur die 16-stellige PIN eingetippt werden. Nach Kontrolle der PIN ist der Bezahlvorgang direkt abgeschlossen.
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Zeitungskiosk
Paysafecards sind in Kiosken, an Tankstellen und bei vielen weiteren Stellen zu bekommen.
Wo wird die Paysafecard bevorzugt eingesetzt?
Gerade in Online Casinos bezahlen immer mehr Nutzer mit der Paysafecard. Ein Grund ist die Anonymität des Bezahlvorgangs, was vielen Spielbegeisterten wichtig ist. Zugleich hat man einen Überblick aufs Guthaben und setzt sich so selbst ein Limit. Verschiedene Anbieter mit Paysafecard sind auf onlinecasinosdeutschland.de zu finden. Dort kann man auch die wichtigsten allgemeinen Vor- und Nachteile der einzelnen Online-Casinos checken.
Die Paysafecard wird auch zur Bezahlung von Onlinegames, Angeboten der Unterhaltungsindustrie, Dienstleistungen im Bereich Social Media oder bei einer Online Partnervermittlung gern genutzt. Auch verschiedene Telekommunikationsanbieter ermöglichen es, ihre Produkte und Dienstleistungen mittels Paysafecard zu bezahlen. Somit ist es gleichermaßen möglich, heimische Händler zu unterstützen und weltweite Angebote zu nutzen.
Es gibt auch Nachteile
Aus der gewollten Anonymität der Paysafecard ergeben sich auch ein paar Nachteile. So gilt: Wenn man den Code verliert, ist auch das gekaufte Guthaben dahin. Auch hat die Karte keinen Rückkanal, heißt, es kann nichts eingezahlt werden. Wer sie etwa für Online-Casinos nutzt, kann erzielte Gewinne nicht via Paysafecard ausgeschüttet bekommen. Letztendlich müssen in diesem Fall doch private Bankdaten hinterlegt werden.
Problematisch wird es auch, wenn man kurzfristig weiteres Guthaben benötigst. Das kann man nur aufladen, indem man eine neue Paysafecard kauft. Wer statt Anonymität vor allem eine schnelle und unkomplizierte Bezahlmethode benötigt, ist daher mit Dienstleistern wie PayPal besser beraten.
Unter bestimmten Umständen können Gebühren anfallen
Normalerweise ist die Nutzung von Paysafecard für die Endkunden gebührenfrei. So steht einem das volle Guthaben für Transaktionen zur Verfügung. Wenn man Produkte oder Dienstleistungen allerdings in einer anderen Währung bezahlen möchte, muss man mit Abzügen rechnen. Für die Umrechnung wird eine Gebühr in Höhe von 2 % erhoben. Zum Deponieren von Geld ist die Paysafecard ungeeignet: Denn wer sein Guthaben lange nicht aufbrauchst, muss Gebühren einkalkulieren. Diese liegen dann bei 3 € pro Monat. Im schlimmsten Fall kann es so passieren, dass noch vorhandenes Guthaben allein durch die Gebühren aufgebraucht wird. Dasselbe gilt für das Paysafecard Konto. Wird es ein Jahr lang nicht benutzt, fallen Gebühren in Höhe von 2 € an. Hinzu kommt, dass in einigen Webshops spezielle Gebühren für die Nutzung von Paysafecard gelten.
Weiterführende Angebote der Paysafecard
Neben den eigentlichen PINs gibt es noch eine Vielzahl von Zusatzleistungen, die man als User in Anspruch nehmen kann. Hierzu gehört das Konto My Paysafecard. Mit diesem ist es möglich, PINs an einem Ort aufzubewahren und so den Überblick zu behalten. Außerdem kannst man Transaktionen mit Benutzernamen und Passwort durchführen, was das Bezahlen noch sicherer macht. Eine Transaktionsübersicht hilft dir dabei, die einzelnen Zahlungen im Blick zu behalten und eine Kostenkontrolle zu bewahren.
Die Paysafecard App macht es möglich, alles über das Smartphone abzuwickeln. Bei Online-Einkäufen erhältst man vom jeweiligen Webshop einen Strich- oder QR-Code und kannst diesen in einer Filiale, die Paysafecard anbietet, einscannen lassen. Das Vorgehen funktioniert somit umgekehrt zum Kauf von Guthaben. Auf diese Weise entsteht kein überschüssiges Guthaben, das dann eventuell verfällt. Nicht zuletzt gibt es die Paysafecard Mastercard. Mit dieser ist es in nahezu ganz Europa möglich, Bezahlvorgänge abzuschließen. Hierbei ist es allerdings erforderlich, dass man über ein Bankkonto verfügt.