De Wienachmärt am Fürstenwall

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©J.Segler

de Wienachtmärt am Fürstenwall

Wer hat das Raclette erfunden? Natürlich die Schweizer, und die lieben ihr Raclette vor allem in der Weihnachtszeit, aber das ist nur ein Aspekt eines schweizerischen Weihnachtsmarkts, der zwischen Basel und dem Berner Oberland natürlich Wiehnachtmärt heißt. Aber von Anfang an: Seit David Zibold (Basta) und Denny Mette (high kitchen) in diesem Frühling die Milchkuranstalt im Fürstenwallpark übernommen haben, geht es dort mit bemerkenswerten Schritten vorwärts. Erst veranstalteten sie Anfang Oktober ein herrliches dreitägiges Weinfest, nun kommt ihr erster waschechter schweizerischer Weihnachtsmarkt hinzu. Für de Wiehnachtmärt wird um das Haupthaus im Park ein kleines Weihnachtsdorf aus zehn putzigen Hüttlis und Büdlis aufgebaut, die samt und sonders schweizerischen Charme versprühen: Da gibt es ein Pizzli Büdli, daneben ein Glüehwy-Hüttli, ein Erdäpfel-Stübli, ein Grünkohl Chrut Büdli, das Raclette-Stübli  und obendrauf eine Grilliere. Die Schweizer sind zwar nicht in der EU, als echte Europäer fühlen sie sich natürlich allemal, und so bekommen auch die anderen Europäer ihren Platz, etwa mit dem Glüehwy-Hüttli Dütschland, einem Glüehwy-Hüttli Italie, dem Glüehwy-Hüttli Skandinavie und dem Glüehwy-Hüttli Frankriich. Das kann ja heiter werden.Zur bekannt gemütlichen Atmosphäre unter den zahlreich gespannten Lichterketten des Fürstenwallparks gibt es natürlich noch das eine oder andere mehr zu entdecken. Die traditionelle Zückerli zum Naschen gibt‘s natürlich auch.Sehr innovativ und bequem ist auch das Trüppli-Ticket: Als Firma kann man ab einem Pauschalpreis von 400 Euro vorab seinen virtuellen Tisch buchen. Vor Ort entfällt dann jede lästige Einzelzahlerei, man kann entspannt beieinanderstehen und feiern, im Nachgang bekommt man dann seine detaillierte Rechnung.

Wiehnachtmärt, 27.11.-30.12., Mo-Do 12-22 Uhr, Fr/Sa 12-23 Uhr, So 12–20 Uhr, Milchkuranstalt