Kurzfilm Café Impro
Genau 50 Jahre ist es her, dass 1965 das Jazzcafé Impro in der Liebigstraße eröffnete. Das erste Konzert gab Jürgen Heider mit seinem gleichnamigen Swingtett. Was danach kam, ist Geschichte und Legende. Schon in den 1960er Jahren hatte der Musikclub einen DDR-weiten Ruf, und in einer Radiosendung des NDR prägte jemand den Begriff vom „kleinen Liverpool des Ostens“ in Anspielung an den Sound der Beatles.
In den 1980er Jahren gaben sich hier vor allem Rockbands die Klinke in die Hand. An diese Ära knüpft das Impro Revival an, das in siebter Auflage und erstmals auf der Seebühne im Elbauenpark an den Start geht. Für Organisator Holger Drews soll diese siebte auch seine letzte Revivalnacht werden. Als Krönung hat er sich diesmal Karat eingeladen um mit ihnen „Über sieben Brücken“ zu gehen. Als weitere Headliner spielen Renft, die mit Songs wie „Wer die Rose ehrt“ oder „Apfeltraum“ Hymnen des DDR-Rock geschrieben haben, sowie die Berliner Band Monokel Kraftblues.
© Werner Klapper