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© Max Patzig
Thomas Buch - Besitzer des Jakelwood
Jakelwood-Betreiber Thomas Buch ist für jeden Spaß zu haben
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Jakelwood-Betreiber Thomas Buch jammt auch selbst gerne
Spontan-Sessin im Jakelwood
Er liebt es, auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen. Und er kann es mit allem.Bei seiner ersten Jam-Session im Jakelwood waren seine Instrumente eine Blechmülltonne und eine Axt. Das ist ziemlich genau 10 Jahre her. Und es löste so viel Begeisterung aus, dass seine Sessions bis heute Kult sind. „Manchmal liefen sie so gut, dass gar nicht alle zum Musizieren kamen,“ erinnert er sich. Als sich diese Abende häuften, entschied er sich irgendwann dazu, nur noch akustisch jammen zu lassen. „Das ist besser so, so kommt wieder jeder dran und kann vor unseren Gästen spielen, nur halt ohne Verstärker.“ Positiver Nebeneffekt: Die Lautstärke hat sich reduziert, dass man sich wieder normal in der Bar unterhalten kann – und die Nachbarn können ruhig schlafen.
Eigentlich ist Buch gelernter Zimmermann und Bauingenieur. Als er die Kneipe damals eröffnete, „klar, da gab es auch Bedenken von der Familie und Kritik von Freunden,“ sagt er, abhalten ließ er sich natürlich nicht. „Ich habe das Risiko einfach minimiert, in dem ich die Kneipe mit Flohmarktmöbeln ausgestattet habe,“ sagt er und zwinkert schelmisch mit den Augen. Und das Konzept kam an. Binnen kurzem war sein Jakelwood ein Hotspot am Hassel. Trotzdem behielt Buch den Blick für das Ganze und ist stets auch in den anderen Gastwirtschaften um den Platz unterwegs. An einem solchen Abend traf er Gerry Makropoulos. Die beiden hatten sofort einen Draht zueinander, vom Griechen stammt die ursprüngliche Idee der Jam Session, also einem Abend, an dem jeder einfach so im Jakelwood musizieren darf. Und die muss man erlebt haben.
Jubiläumssession: 10 Jahre Jakelwood Folk Club, 4. Juli & jeden Dienstag
© E. Dudek
Jakelwood
Otto-von-Guericke-Straße 48, 39104 Magdeburg
So-Do 17.58-01.00 Uhr, Fr-Sa 17.58-02.00
Geschlossen