© Spotify
entweder suchen oder scannen: den Code mit der Spotify-App einlesen und kinderleicht zur Playlist gelangen
„Man könnte denken, unsere Stadt wird irgendwann langweilig, aber diese Playlist beweist das komplette Gegenteil,“ freut sich David Perner, Sänger der „Mittwoch-A-Band“. Nach ihrem Auftritt bei „Gute Nacht Magdeburg“ im Offenen Kanal und einem Gespräch mit der Band „Harlekeen“ wollte David wissen, welche Magdeburger Musiker es noch gibt. Während er sich durch den Streamingdienst „Spotify“ klickt, erstellt er parallel die Playlist „Magdeburg macht Musik“ mit dem Ziel, eine Übersicht der örtlichen Musikszene zu schaffen. Er teilt sein Vorhaben mit seiner Band und in den sozialen Medien, wo immer mehr Vorschläge aus allen Richtungen zusammenkommen. Rock von „Weltengang“, Pop von Janika Roloff oder Rap von „herr ulrich“: Auf der Playlist sind einige Genres und Subgenres zu hören.
Perner meint, die Playlist könne der einen oder anderen Band helfen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, was sich auch bei den Hörerzahlen der Mittwoch-A-Band zeige. Er erzählt: „Wir haben viel positives Feedback zu der Idee bekommen. Einige Bands haben sich bedankt.“ So auch Harlekeen, deren Sänger Santo das Projekt feiert: „Ich hab während meiner Zeit in Leipzig sowas ähnliches gemacht. Das ist eine coole Möglichkeit für Bands, sich untereinander kennenzulernen.“
Playlists mit lokalen Künstlern gibt es in einigen Städten. So wurde für Magdeburg noch eine spezifische für die Rapszene erstellt. Auf „Magdeburger Rap“ laufen Künstler wie „Rakoon0391“ oder „Provo“.