1 von 3
© Mady Host
Mal auf Asphalt, mal auf Schotter, immer aber quer durch Europa: Mady Host
2 von 3
© Mady Host
Mal auf Asphalt, mal auf Schotter, immer aber quer durch Europa: Mady Host
3 von 3
© Mady Host
Mal auf Asphalt, mal auf Schotter, immer aber quer durch Europa: Mady Host
Der Rucksack ist gepackt und das Fahrrad startklar. Hinter ihr liegt die raue Atlantikküste im französischen Saint-Nazaire und vor ihr eine Reise, die sie durch fremde Länder zu Menschen führt, die selbst in den einfachsten Verhältnissen ihren Weg zum Glück gefunden haben. Die Reisejournalistin Mady Host hat dieses Mal ihre Wanderschuhe zu Hause gelassen und sich stattdessen ihr Gefährt auf zwei Rädern geschnappt. Auf ihrer knapp 5000 Kilometer langen Route orientierte sie sich an der EuroVelo 6, auch bekannt als Flussroute, und beradelte zehn Länder von der französischen Atlantikküste bis zum rumänischen Schwarzmeer. In den insgesamt 67 Tagen auf Tour fuhr sie fast täglich 80 bis 100 Kilometer. Doch „mit einem guten Fahrrad und einem gemütlichen Sattel ist das kein Problem“, erklärt die Backpackerin. Während ihrer Reise begleitete sie vor allem eine Frage: Was macht die Menschen zwischen Frankreich und Rumänien glücklich? „Ich habe Einheimische und Reisende getroffen und ganz unterschiedliche Arten von Glück erlebt, sei es durch die Familie, die Liebe, die Arbeit oder die Natur.“ In ihrem Reisetagebuch „Mit dem Fahrrad vom Atlantik bis ans Schwarze Meer“ erzählt sie von ihren Begegnungen mit Künstlern, Familienvätern und Liebespaaren, beschreibt ihre Eindrücke und Erlebnisse. „Ich bin besonders berührt, wenn ich auf herzliche und freundliche Menschen treffe, die selbst nicht viel haben und trotzdem etwas geben wollen“, erklärt Mady. Sie liebt es, mit Menschen zu plaudern und ihre Geschichten zu hören, doch genauso genießt sie die Ruhe in der Natur. Die erste Hälfte der Tour fuhr sie alleine, bis sie ihr Sandkastenfreund Daniel ab Österreich für ein paar Tage begleitete. Den finalen Weg von Ungarn bis ans Schwarze Meer legte sie in doppelter Frauenpower mit Freundin Cornelia zurück. Und immer mit dabei war natürlich ihre Kamera, mit der sie die schönsten Momente festgehalten hat.