© Wenzel Oschington
Clown Wuschel
Clown Wuschel feiert 2019 seinen 25. Geburtstag mit einem neuen Album.
Angefangen hat alles mit dem Seifenblasenlied, ein rührendes Kinderlied. Und dann stand die Praktikantin da und malte Martin Rühmann während des Singens spontan eine rote Nase. Clown Wuschel war geboren, zumindest gedanklich. Für Musiker Rühmann, der Ende der 1980er mit seiner Band Stadtgeflüster unterwegs war, markierte der Tag eine Art Wiedergeburt. „Nach 1990 war es mit Stadtgeflüster auf einen Schlag vorbei, der Clown Wuschel hat mich Stück für Stück aus diesem Wendeloch gezogen.“ Aus der Stadtgeflüsterzeit stammte die rote Fransenfrisur. Später bekam er von einer Freundin die größte und bunteste Clownshose der Welt zum Geburtstag geschenkt und im Gesellschaftshaus gab es das erste Kinderprogramm „Clown Wuschels Weltreise“, danach die erste Magnetbandproduktion „Aus dem Murmel-Mimel-Marmel-Mond“ mit Michael Homann. Es folgten CD-Produktionen und zahllose Auftritte in seiner Heimatstadt. Jahrelang wirkte er bei der Kinderkarawane des Deutschen Kinderhilfswerks mit, erfand den Tausendfüßler Waldemar, den Wunschbriefkasten „Egon“, gründete die „Magdeburger Klinikclowns“. Heute ist Rühmann Kulturmanager der Salus gGmbh und hat die rote Nase immer dabei. Mit seiner Jubiläums-CD ist er nun mit dem Kinderschutzbund und der Salus gGmbH auf Kinderrechtetour durch fünf Städte.