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Noah-Benedikt und Melissa Mandy beim Video-Dreh zu „Wonderland Sight“.
„Es ist toll, der Welt zu zeigen: Man kann auch aus einem Dorf wie Farsleben heraus internationale Projekte machen.“ Der Musiker und Multiinstrumentalist Noah-Benedikt war schon mit 17 in den USA, um dort mit einer coloradischen Sängerin aufzunehmen. Letztes Jahr hatte er die belgische Sängerin Jinthe zu Gast und im November releaste er den Country-Pop-Song „Wonderland Sight“ mit Melissa Mandy, Newcomerstar aus der Slowakei. Letzteres könnte man als Vorgeschmack für den Dezember betrachten. Da veröffentlicht er nämlich nicht nur einen Weihnachtssong, sondern auch sein drittes Album „NOW“.
Typisch für Noah-Benedikt klingt sein Weihnachtslied „Christmas Time“ kompromisslos optimistisch. Es ist ein weihnachtlicher Liebes-Pop-Song, wie er im Buche steht. Ein bunter Mix seiner bisherigen Songs hingegen bildet die Basis seines dritten Albums „NOW“, welches Ende Dezember erscheint. Darauf zu hören sind zwei brandneue Titel. „It Ain‘t Real“ ist eine weitere Kollaboration mit Melissa Mandy.
Hinter den vielen Features aus aller Welt steckt einerseits Neugier, aber auch ein zukunftsweisender Plan. Der 19-Jährige hat sich über die Zeit nicht nur diverse Instrumente angeeignet, sondern auch Skills in der Produktion von Musik und Videos. Wenn er sich über soziale Medien mit anderen Musikern connectet, ist das äußerst praktisch. Entstehen Ideen für gemeinsame Songs, kann er diese dann auch gesamtheitlich umsetzen. Englischsprachige Songs und Kooperationen mit ausländischen Musikern bringen ihn auf die globale Bühne. Am häufigsten gestreamt wird Noah-Benedikt in Ländern wie Kanada oder den USA, wo er teilweise auch im Radio läuft.
Neben all diesen Projekten macht er derzeit auch ein Fernstudium in Mediendesign. Das dient ihm als Absicherung, falls es mit der Musik nicht klappt, aber er hat genügend Freiheiten, um an mehreren Standbeinen zu arbeiten. „Aktuell investiere ich das Meiste, was ich mit der Musik verdiene, in das Studio und meine Projekte. Ich will mir ein Portfolio aufbauen, was dann wiederum als Werbefläche dient,“ erklärt Noah-Benedikt. Sollte er also nicht berühmt werden, kann er dennoch als Songwriter oder Produzent arbeiten.