© Marius Ott
Johannes Grosz
Johannes Grosz ist stolz auf seine eigene Komposition
Er hat Sinologie und Komposition studiert und ist herumgekommen in der Welt, war zwei Jahre in China, hat Hochhäuser gesehen, die in die Wolken reichen und sich mit chinesischer Musik auseinandergesetzt. Doch ist das für Johannes Grosz alles kein Vergleich zur Erhabenheit des Magdeburger Doms und seinen unvergleichlichen Klang. Grosz ist im Domchor groß geworden. „Mit sechs Jahren habe ich angefangen und hatte das Glück, noch unter Günther Hoff zu singen.“ Nun findet sein erstes Chorstück „Gebet“ dort Uraufführung. „Das wird für mich eine Riesennummer“, sagt er euphorisch. Dabei hat er schon einige Uraufführungen erlebt. Für die Projektschau eines Unternehmens schuf er z.B. das straffe Elektronikstück „Aggregat“, was auf dem New York Festival of Lights uraufgeführt wurde. Auch Stücke, die von klassischer chinesischer Musik inspiriert sind, hat er komponiert. Sein Schaffen wird nun um das Chorwerk ergänzt. Geschrieben hat er es während eines Stipendiums in Paris. „Ich hatte noch ein paar Skizzen vom Studium. Die sind in Paris quasi explodiert.“ Und das Ergebnis? „Es ist schlicht gehalten, die Leichtigkeit wird immer wieder plötzlich durchbrochen. Durch den Nachhall im Dom wirkt das besonders.“ Der Text zum Gebet stammt von Johannes, ein sehr persönlicher Text also. Der Leipziger Kammerchor wird es präsentieren, jener Chor, in dem er zu Studienzeiten gesungen hat.
Zu der Veranstaltung: Chorkonzert des Leipziger Kammerchors, 23.September.
Dom zu Magdeburg "St. Mauritius und Katharina"
Am Dom 1, 39104 Magdeburg
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Täglich geöffnet Mai - Sept: 10-18 Uhr, April und Okt: 10-17 Uhr, Nov - Mrz: 10-16 Uhr, Sonn- und kirchliche Feiertage ab 11.30 Uhr, Eintritt frei.