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Matias Tosi in der Grünen Zitadelle
Manager, kreativer Kopf, Opernstar. So facettenreich, bezaubernd, bunt wie Hundertwassers letztes Projekt ist auch Matias Tosi. Der Argentinier tanzt Tango, liebt Kunst und hat Visionen. „Mein Ziel ist es, die Grüne Zitadelle zum Publikumsmagneten zu machen, sie durch kulturelle Angebote und anspruchsvolle Kunst und Gastronomie aufzuwerten.“ Tosi hat die Aufgabe, als künstlerischer Leiter die Beliebtheit des Hauses zu erhöhen und ist damit auch Teil des Stadtmarketings. „Es ist super spannend die Entwicklung einer mittelgroßen Stadt mitgestalten zu dürfen“, schwärmt er. In Stuttgart hatte er als Ensemblemitglied an der Stuttgarter Staatsoper parallel ähnliche Aufgaben. Er sieht „Magdeburg als die letzte Hauptstadt, die es noch zu entwickeln gibt. Es ist eine Weltstadt im Schneewittchenschlaf!“ Tosi ist Optimist durch und durch, sein Temperament brauchte die Stadt. Er wurde mit offenen Armen empfangen, setzte erste Projekte wie den „Winterzauber in Gold“ um und unterstützte u.a. die Planung vom Hyaku Mizu und des neuen Bioladens.
Ein Mann für außergewöhnliche Ideen
Seine Opern-Engagements hat er deswegen mittlerweile hinten angestellt, „möchte nicht mehr nur was darstellen, sondern etwas bewegen“. Er vermarktet nicht mehr sich selbst, sondern die Grüne Zitadelle und engagiert sich sehr für die Stadt. „Unser internes Arbeitsmotto im Team lautet 'Magdeburg - immer wieder gern.'“ Superlative passen einfach nicht zu den Magdeburgern oder etwa doch? Im Juni soll die längste Vogelhauskette aufgestellt werden. Tosi ist über die rege Teilnahme aller Schulen und Kitas auch aus dem Häuschen. „Es erfüllt mich, wenn ich sehe, wie liebevoll die Vogelhäuser gestaltet wurden. Es sieht gut aus, dass wir den Rekord knacken werden.“ Eingeladen hat er zur großen Aktion die 3 Jungen Tenöre. Vielleicht steht er auch selbst mit auf der Bühne ...
Zur Veranstaltung: Weltrekord „Die längste Linie an Vogelhäusern“ und Familienfest, 23. Juni
© Lander