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Die Klosterbergestraße ist einer der heimeligen Orte in Buckau, an dem sich Ateliers, Kunstwerkstätten, kleine Stores und Begegnungsstätten angesiedelt haben. Keine Laufmeile, eher ein hidden peak. Gerade hat sich Theresa Gorges hier ihren Traum vom eigenen Laden erfüllt und der heißt bezeichnenderweise „Nix Neues“. Also nichts von der Stange. Kurz gesagt: Upcycling. „Ich möchte, dass hier jeder etwas findet, ob gebraucht und aufgearbeitet oder handgefertigte Unikate“, beschreibt sie ihr Konzept. Gorges ist gelernte Schneiderin, mit geübter Hand nimmt sie die Teile auseinander und setzt sie neu zusammen. So entstehen Taschen, Klamotten und Heimtextilien aus aufgearbeiteten Stoffen, die oft aus Produktionsüberhängen der Industrie stammen. Sie verwendet auch Second Hand Kleidung aus Spenden und organisiert in Kooperation mit dem Volksbad Buckau die Aktion „Kleidertausch“. Ihr Ziel ist es, gebrauchte Kleidung zurück in den Kreislauf zu bringen und einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Umwelt zu leisten. Repariert und verschönert bekommen die Stücke bei ihr ein neues Leben. Gorges sieht ihre Kunden in Menschen, die der Massenware überdrüssig sind und Individuelles suchen. Insofern kann sie auch „neu“: unter dem Label „Träschic“ produziert sie eigene Streetware, nicht zuletzt bietet sie regionalen Künstlern die Möglichkeit, ihre Arbeiten im Laden zu verkaufen.