© Engelhardt
Das Team für den Neuanfang: Cathleen Parthey und Ente
Es war im November 1992, als mit dem Musical „Jesus Christ Superstar“ in der frisch zurechtgemachten Ersatzspielstätte des Theaters erstmals richtig das Licht anging. Davor war in dem Bau das Kino für die sowjetische Garnison in Magdeburg untergebracht. Die Zeit als Ersatzspielstätte war begrenzt. Nach jahrelangem Leerstand dauerte es bis 2006, ehe das Haus als Altes Theater als nun privat betriebenes, multifunktionales Veranstaltungszentrum zu neuem Leben erweckt wurde.
Zuletzt gab es wieder monatelangen Stillstand, diesmal aus anderen Gründen. Noch wirkt das Haus äußerlich wie im Coronaschlaf, aber hinter den Kulissen hat sich mächtig etwas bewegt. Neue Geschäftsführerin seit Anfang 2021 ist Cathleen Parthey. „Wir müssen das Haus endlich aus dem Dornröschenschlaf erwecken. Das hat mich gereizt“, sagt sie. Die stillen Monate haben sie und ihr Team genutzt, um das Haus technisch und gestalterisch zu renovieren. Das fällt auf den ersten Blick auf, beginnend bei der Gestaltung der Bar und endend bei den piekfeinen neuen Toilettenanlagen. „Für uns sind das Investitionen in die Zukunft“, sagt Parthey. Und sie will loslegen: „Wir müssen doch mal endlich wieder in Fahrt kommen. Hier ist ganz viel möglich und ich habe große Lust auf Veranstaltungen.“ Seit diesem Sommer im Team und für diese Programmplanung verantwortlich ist Frank „Ente“ Endert.
Für das Winterhalbjahr sind neben eingebuchten Veranstaltungen wie dem EOFT-Filmfestival vor allem Coverbands als Bluechips gesetzt: Nirvana unplugged, Die toten Ärzte, ein Onkelz-Weekend, eine ABBA-Show sind geplant. Auch für 2022 stehen schon die ersten Acts im Kalender. Im Herbst jährt sich auch zum dreißigsten Mal die Eröffnung des Theaters. Klar, dass sie sich dazu etwas einfallen lassen.
© privat
Altes Theater am Jerichower Platz
Tessenowstraße 11, 39114 Magdeburg
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