Slam-Poet siegt: Michael Feindler

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© Daniel Boberg

Michael Feindler

Kreativ, das war Michael Feindler schon recht früh, brachte regelmäßig seine Ideen zu Papier. Wen wundert‘s, dass er sich dem Kabarett zuwandte. Mit dem Kabarett „Notbremse“ – er war übrigens Gründungsmitglied – brachte er insgesamt fünf eigene Programme auf die Bühne. Solo stehen bereits vier Programme zu Buche. Darin offenbart sich sein gelungener Umgang mit der Sprache. Seine Texte sind scharf, voller poetischer Mittel, ja manchmal auch voll Reimen, die ihnen eine besondere Sprachmelodie verschaffen.

Was war das doch für eine spannende Finalkonstellation beim 2. Sachsen-anhaltinischen Kleinkunst- und Kabarettpreis „Magdeburger Vakuum“ im Kabarett ...nach Hengstmanns: Poetry Slam, Kabarett und Musik. Am Ende konnte der 27-jährige Berliner Michael Feindler Jury und Publikum mit seinen gesellschaftskritischen und vor allem poetischen Texten überzeugen.

Feindler, der wurde schon zu Schulzeiten vom Kabarettfieber erwischt, war Mitglied in der Kabarettgruppe „Notbremse“. Erich Kästners gesellschaftskritische und gereimte Texte waren es, die Feindler ermutigten, Kabarett zu machen. Aktuell tritt er regelmäßig bei Poetry Slams auf unter anderem beim Düsseldorfer Zakk und war mehrfach Teilnehmer bei den deutschen Poetry Slam Meisterschaften. Im kommenden Jahr wird er im Kabarett nach Hengstmanns sein Programm präsentieren.