© Oliver Wiebe
1. FC Magdeburg gewinnt gegen KSC
Türpitz macht wichtiges Tor für den FCM gegen den KSC
Der traditionelle Fahnentag läutete das heutige Spitzenspiel der 3. Liga im Magdeburger Stadion ein. Marcel Costly hatte in der 2. Min. auch gleich die erste Chance für den Club. Von da an fand das Spiel vor allem in der Mitte des Feldes statt und die beiden Mannschaften schienen sich gegenseitig abzutasten. 22.734 Zuschauer – und damit bisheriger Heimrekord in der Liga – sahen ein vorerst vor sich hin tropfendes Spiel der beiden unmittelbaren Aufstiegsaspiranten. Zwei drängende Situationen vor dem Tor der Gäste konnte der FCM nicht für sich nutzen. Ein Freistoß von Schwede in der 23. Min. erreichte Dennis Erdmann nicht mehr rechtzeitig. In der 40. Min. zog ein Sonntagsschuss von Türpitz nur knapp über das Tor des Karlsruher Tormannes Uphoff.
Nach der Halbzeit bewegte sich das Spiel weiter in der Mitte des Spielfeldes. Der KSC war heute in der Pflicht, um mit einem Sieg punktgleich zum 1. FCM aufschließen zu können. Die erste sehenswerte Chance hatte Christian Beck in der 56. Min., dem der Ball vom Karlsruher Torhüter kurz vor der Nase weggeschnappt wurde. Drängende Torschüsse des FCM gingen in der 58. und der 61. Min. neben das Karlsruher Tor. Erst in der 69. Minute war es endlich Philip Türpitz, der für Erlösung auf Magdeburger Seite sorgte, als er alleine auf das KSC-Tor rannte und einfach mal abzog. Das Tor widmete Türpitz dem kurz zuvor ausgewechselten Dennis Erdmann.
Kurz vor Schluss sorgte ein Foul von Abwehrspieler Andre Hainault im Strafraum für einen Schreckmoment. Der folgende Elfmeter für den KSC parierte Jan Glinker jedoch und sorgte so für einen wahnsinnigen Jubel im Stadion. In der Nachspielzeit kam noch Christian Beck zum Zug, der nach der Eingabe des kurz zuvor eingewechselten Felix Lohkemper zum 2 zu 0-Tor einstolperte. Die gebrochene Serie des Karlsruher SC, der 21 Spiele zuvor ungeschlagen war, kommentierte Trainer Jens Härtel mit großer Freude: „Wir sind hochzufrieden die Punkte hierbehalten zu haben. Es war schwierig, den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten und doch haben wir nicht viel zugelassen. Zwei Punkte kann sich heute alleine Jan Glinker gutschreiben lassen.“
© Vanessa Weiss