Bis zum Horizont und zurück

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© Täves Radtour (privat)

Bei den Zwei-Tages-Ausfahrten sind Rennräder und Gravel-Bikes beliebt, auch wenn‘s gemütlich zugeht

Es ist ein großer Name der jedesmal mitfährt: „Täve“, die charmante Bördeplatt-Rufform für Gustav, gehört natürlich zu Gustav-Adolf Schur. Das Idol einer ganzen Nachkriegsgeneration, der mehrfache Weltmeister im Straßenradsport und Gewinner der Friedensfahrt rollt bis heute auf dem Rad durch die Gegend, auch wenn das mit 92 Jahren längst etwas gemütlicher zugeht.   

Die sportliche Aura des Vaters spielt auch für „Täves Radladen“ bis heute eine tragende Rolle. Geschäftsführer und Sohn Gus-Erik Schur ist dem Rennrad sportlich dabei ebenso verbunden. Und so wie man in der Vergangenheit regelmäßig zu gemeinsamen Radtrainings auf Mallorca eingeladen hatte, finden solche Radausfahrten in der Rennrad-Community – Stichwort CO2-Abdruck – heute tendenziell eher in der Region statt. Neben kleineren, gemütlichen Feierabend­runden in der Woche und den etwas sportlicheren Sonntagsausfahrten organisiert „Täves Radladen“ auch Radtouren mit Übernachtung und Vollversorgungspaket, nur in die Pedale muss dabei jeder selbst treten.

Für solche Zwei-Tages-Touren ist das erweiterte Magdeburger Umland mehr als geeignet. Besonders die Weite der Elbauen mit ihren oft exzellent betonierten Landwirtschaftswegen bietet sich an, ist man dort doch weit entfernt vom automobilen Verkehr. So führte eine Tour im letzten Herbst über 60 km zu den Elbterrassen in Brambach bei Rosslau, Rennrad-Geschichtenund Erfahrungsaustausch inklusive. Wer einmal selbst mitfahren möchte, hält sich am besten über die Internetseite auf dem Laufenden, hier können seit dem letzten Jahr auch Beratungs– & Werkstatttermine gebucht werden.

Hier findet man Täves Radladen