© Daniel Sommerfeldt
Tobias Schwede
Hat große Ziele beim FCM: Tobias Schwede
Ein bisschen Unmut schwingt mit, wenn der 22-jährige Neuzugang Tobias Schwede über seinen Ex-Verein spricht. Warum auch nicht? Nach fast einjähriger Pause wegen eines Kreuzbandrisses fand Schwede nicht den Weg zurück in die U23 von Werder Bremen, musste in der Bremenliga ran. Bis dahin durchlief er alle Jugendabteilungen des Bundesligisten. Der Club ist nun für ihn eine neue Chance, sich in der 3. Liga zu etablieren.
Neben Moritz Sprenger ist es ihm von den Neuzugängen bisher am besten gelungen, sich einen Stammplatz beim FCM zu erspielen. Von acht Pflichtspielen war er in sieben dabei und spielte vier mal über 90 Minuten und das, obwohl er sich im Testspiel gegen Heyrothsberge Ende Juni einen Mittelhandbruch zugezogen hatte. „Die Verletzung hat mich etwas zurückgeworfen. Laufen ging ja trotzdem, da konnte ich mein Fitnesslevel weiterentwickeln“, sagt er. Schwede will spielen, möglichst viel und sich vor allem fußballerisch weiterentwickeln, auch im Abschluss vor dem Tor. Deswegen ist er nach Magdeburg gekommen. Die dritte Liga war bis dato noch Neuland für ihn, aber er ist selbstbewusst. „Es ist natürlich ein anderes Niveau, aber ich weiß, was ich kann. Mit den anderen kann ich locker mithalten.“ Auch beim Heimspiel gegen den Ex-Verein brachte Schwede immer wieder Tempo in die Offensive und spielte die Gegner gemeinsam mit Manuel Farrona-Pulido schwindelig. Auch suchte er immer wieder den Weg in den Strafraum, allerdings noch ohne Erfolg. „Wenn 22.000 Fans Stimmung machen, motiviert mich das noch mehr.“
Zur Veranstaltung: FCM – Holstein Kiel, 1. Oktober; Freundschaftsspiel
1. FCM-Hamburger SV, 6. Oktober, 18.30 Uhr
© Vanessa Weiss