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Simon Schröder
Tipp 1: Pflege & Hygiene
Auch wenn es verlockend ist, dass die neuesten Laufschuhe auf der Marathonmesse bereits 20 % reduziert sind, verzichte darauf, diese Schuhe für den Marathon zu benutzen. Trage stattdessen deine bereits eingelaufenen, altbewährten Schuhe. Hierdurch verringert sich das Risiko der Blasenbildung. Zu lange Fußnägel können bei langen Läufen echt zur Hölle werden, daher: Alles, was wehtun oder stören könnte, muss weg. Manche Menschen haben außerdem eine empfindliche Haut oder bestimmte Körperpartien. Hier macht es ggf. Sinn, diese Stellen vor dem Lauf mit Vaseline einzucremen, um sie vor Reibung zu schützen.
Tipp 2: Ernährung
Experimentiere am Abend vor dem Lauf nicht herum, sonder iss, was dir in der Vergangenheit immer gut bekommen ist und nicht schwer im Magen lag. Am Morgen solltest du auch 2-3 vor dem Start deine letzte größere Mahlzeit zu dir nehmen. Aber auch hier sollte es leichtverdauliche Nahrung sein, beispielsweise Brötchen oder Toast mit Erdnussbutter. Auch Bananen oder Mangos sind gut bekömmlich. Müsli geht natürlich auch. Kurz vor dem Start kann dich ein Energieriegel nochmal pushen.
Tipp 3: Keine Hektik!
Steht am Wettkampftag lieber etwas früher auf und packe ganz in Ruhe deine Tasche. Auch eine Packliste macht – wie vor einem Urlaub auch – durchaus Sinn und verschafft dir eine innere Ruhe. Begib dich außerdem lieber frühzeitig zum Startgelände, um unnötigen Stress durch Verkehrsverzögerung o.ä. zu vermeiden. Stattdessen kannst du bei ausreichend Zeit noch einen kleinen Spaziergang machen oder dich anderweitig auf dem Lauf vorbereiten (beispielsweise durch ein Warm Up mit der Faszienrolle).
Tipp 4: Energieriegel & Trinken
Beim Laufen verliert man viel Flüssigkeit und auch Glykogenvorräte, sprich: immer schön trinken. Runners World empfiehlt Marathon-Läufern die Versorgungsstationen während des Laufes immer mitzunehmen. Wichtig dabei: trink langsam! Bist du dehydriert, verlierst du noch mehr Zeit. Für die Kohlenhydrate-Zufuhr solltest du dir im Klaren sein, was dein Magen davon verträgt, also iss nichts, was du nicht ein paar Tage vorher schon getestet hast.
Tipp 5: Taktik
Lege dir vor Beginn des Rennens eine Taktik zurecht. Dafür gibt es verschiedene Varianten: bei der Ampelmethode teilst du dir zum Beispiel dein Rennen in drei Farben ein. Zu Beginn des Rennens läufst du so, dass du dich nicht vollkommen auspowerst und steigerst deine Intensität immer weiter. Kurz vor Ende des Rennens kannst du nochmals alles aus dir herausholen, dann bist du quasi im roten Bereich.