© Otto-Cricket-Club
Otto-Cricket-Club
Wieder zu klein, Sasanka Potluri muss weiter suchen. Cricket ist kein Fußball, das Bauarbeiter-Stadion in Diesdorf nicht geeignet. Den indischen Nationalsport trägt man üblicherweise auf einer Fläche mit einem Durchmesser von rund 137 bis 150 m aus. Cricket ist in Magdeburg nicht neu, wurde in den vergangenen Jahren vor allem von Studierenden der Commonwealth-Nationen an der Universität gespielt. Da mangelte es allerdings an einer angemessenen Spiel- und Trainingsfläche. Sporthallen wie auch Asphaltplätze waren Trainingsfläche, blieben es auch als sich im vergangenen Jahr der Magdeburger Cricket-Cub gegründet hat. Alternativen, die gab es nicht – bis jetzt. Für den Doktoranden und Hobby-Cricketspieler Sasanka war Hallencricket mit Tennisbällen nicht genug. Er sehnte sich nach einem strukturierten Verein mit guter Trainingsmöglichkeit. Den gibt es nun mit dem Otto-Cricket-Club, der dem Universitätssportclub angeschlossen ist.
Training und Spiele im Elbauenpark
Dank der Kooperation mit der MVGM haben die Spieler um Sasanka jeweils eine Trainings- und Spielfläche im Elbauenpark. Trainiert wird 14 Stunden in der Woche, sie wollen sich schließlich in der Regionalliga Ost gut präsentieren. Und das gelingt! Der Otto-Cricket-Club ist aktuell Tabellenführer der Liga. „Es gibt Gespräche, im kommenden Jahr mit dem Magdeburger Cricket-Club zu fusionieren.“ Kommt im nächsten Jahr dann der Aufstieg? Dann ist Sasanka wieder gefragt, neben seinem Doktor und seinem Startup, die Struktur des Vereins zu organisieren. Als Spieler wird man ihn wohl vorerst nicht auf dem Feld im Elbauenpark sehen.
© Werner Klapper