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Renārs Uščins, ausgebildet beim SCM, kämpft um den WM-Titel
Für die Spieler der U21 Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes geht ein Traum in Erfüllung: eine Weltmeisterschaft im eigenen Land. Wie sehr das heimische Publikum eine Mannschaft beflügeln kann, weiß Martin Heuberger genau. Als Co des legendären Heiner Brand holte er 2007 den Titel mit den Männern, nun kämpft der Osteroder als Chefcoach mit den Junioren um dem WM-Titel.
Seine Mannschaft zählt, gemeinsam mit Ägypten, zu den Favoriten dieses Turniers. Eine Rolle, die der konsequenten Nachwuchsförderung hierzulande zu verdanken ist. Obwohl „Nachwuchs“ den deutschen Spielern längst nicht mehr gerecht wird. Sie alle verfügen nämlich über Spielpraxis in der ersten- und zweiten Bundesliga, einige berief Alfred Gislason auch schon zu Lehrgängen der A-Nationalmannschaft. Dazu zählt auch Renārs Uščins. Bei diesem Turnier führt er das Team aber nochmal als Kapitän aufs Feld. Dem geneigten Magdeburger Handballfan ist der 21-Jährige kein Unbekannter. Vor seinem Wechsel zum TSV Hannover-Burgdorf genoss Uščins seine handballerische Ausbildung in den SCM-Jugendteams.
Der Weg an seine alte Wirkungsstätte führt über eine erfolgreiche Vorrunde in Hannover. Ab 25. Juni bestreitet die deutsche Mannschaft dann in der GETEC-Arena seine Spiele. Doch schon wenige Tage zuvor warten dort schon spannungsgeladene Partien, wenn Frankreich, Polen, Kroatien und die USA sich in Vorrundengruppe A und Spanien, Färöer, Japan und Angola in Gruppe D miteinander messen.
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