Planung vor dem Umzug: Zuerst das bürokratische erledigen
Ein Umzug ist immer stressig. Mit der richtigen Planung jedoch lässt sich das Chaos kurz vor dem Umzugstag vermeiden. Wenn möglich, sollte mit der Organisation bereits einige Monate vorab begonnen werden. Schließlich gibt es einiges zu erledigen. Sobald die neue Wohnung oder das Eigenheim gefunden wurde, muss zunächst der Mietvertrag gekündigt werden. Hier gibt es einiges zu beachten. Besonders wichtig ist jedoch die Kündigungsfrist. Für Mieter gilt im Regelfall eine gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten. Im Mietvertrag kann es hier jedoch zu Abweichungen kommen. Bevor das Kündigungsschreiben daher aufgesetzt wird, sollte der bestehende Mietvertrag sorgfältig geprüft werden, um eine Doppelzahlung beider Wohnungen zu vermeiden. Das Kündigungsschreiben muss dann bis zum dritten Werktag eines Monats beim Vermieter eingehen. Weiter geht es mit den Hilfsmitteln für den Umzug. Auch diese sollten möglichst frühzeitig vorbereitet werden. Für einen organisierten Transport benötigt es reichlich Kartons nach Maß. Pro Person werden hier im Schnitt 20 bis 25 Umzugskartons benötigt. Zudem braucht es die passende Verpackung für Kleidung, Gläser und Bücher. Um Chaos in der neuen Wohnung zu vermeiden, sollten die Kartons direkt beschriftet werden. So ist klar, was in welchen Raum getragen werden muss.
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Umzug
Was darf bleiben, was kann weg?
Sobald die ersten Schritte erledigt sind, geht es auch schon ans Aussortieren und Packen. Dies beansprucht beim Umzug die meiste Zeit. Daher sollte man zwei bis drei Wochen vor dem festgelegten Umzugstag damit starten, um Chaos zu vermeiden. Der Fokus sollte hier zunächst einmal auf dem Aussortieren liegen. Das Ausmisten vor dem Umzug ist ein wichtiger Schritt, um unnötigen Hausrat loszuwerden. Außerdem wird dadurch auch Platz im neuen Zuhause geschaffen. Vor allem bei Kleidung und alten Elektrogeräten lässt sich meist einiges aussortieren. Intakte Gegenstände können sogar noch weiterverkauft werden. Nachdem der Hausrat reduziert wurde, geht es auch schon ans Packen. Zuerst sollten große Gegenstände wie Kleiderschrank, Bett und Co. abgebaut und in das neue Zuhause transportiert werden. Kleidung, Küchenutensilien und alle kleinen Gegenstände werden danach systematisch in robusten Kisten und Kartons verstaut.
Umzug erledigt: Die ersten Schritte im neuen Zuhause
Mit dem Umzugstag ist die Arbeit noch längst nicht getan. Nun geht es im neuen Zuhause ans Auspacken, Einsortieren und Einrichten. Stress ist hier fehl am Platz. Natürlich möchte man so schnell wie möglich ein wohnliches Flair schaffen. Dennoch sollte man sich beim Auspacken Zeit lassen und systematisch vorgehen. Im neuen Zuhause angekommen, muss der aktuelle Wohnsitz außerdem beim Meldeamt bekannt gegeben werden. Auch bei Versicherungen, Abos und Co. sollten umgehend über den Adresswechsel informiert werden. Vor der Schlüsselübergabe der alten Wohnung muss diese natürlich auch besenrein gereinigt werden. Je nachdem, in welchem Zustand die Mietwohnung übernommen wurde, fallen auch kleine Renovationsarbeiten an. Hier sollte man am besten mit dem Vermieter Rücksprache halten.