© Vanessa Weiss
Spendenscheck Wünschewagen
Etwa 13 000 Kilometer hat der ASB-Wünschewagen von Sachsen-Anhalt seit Mai bereits zurückgelegt, war an der Ostsee in Warnemünde, um einem jungen Mann seinen letzten Wunsch zu erfüllen und hat auch schon Eheleute auf kurzer Distanz zusammengebracht. Die Idee dahinter: Menschen auf ihrem letzten Lebensweg noch einen besonderen Herzenswunsch erfüllen.
Wünschewagen ist kein Taxi
"Wir haben viele Anfragen bekommen, 26 hätten wir realisieren können, allerdings sind auch einige Gäste früher verstorben, sodass wir insgesamt zehn Fahrten mit dem Wünschewagen realisieren konnten", erklärt ASB-Geschäftsführerin Antje Ruddat. Einige musste sie auch ablehnen. "Wir müssen uns einem Regelwerk unterordnen, es geht nicht das der Wünschewagen zum Beispiel zum Taxi wird." Bis zum Jahreswechsel sind noch weitere Fahrten geplant. In der Regel sollte man sich bis drei Wochen im voraus anmelden. "Je nachdem sind Wünsche auch innerhalb von einer Woche realisiert." Das hängt neben dem Zustand des Patienten auch von den Ehrenamtlichen ab, die die Gäste betreuen und dorthin bringen, wo deren Wunsch erfüllt werden kann.
Spenden helfen Wünschewagen
Der Wünschewagen finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Eigenmittel. Vor allem Spenden helfen Reisekosten zu den Wunschorten, die Schulungen der ehrenamtlichen Helfer, Dienstkleidung sowie Anschaffung und Ausstattung der Fahrzeuge zu finanzieren. Umso größer war die Freude kürzlich über einen Spendenscheck im Wert von 5000 Euro der Ratiodata GmbH.