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© Gisela Weiß
Gisela Weiß zeigt Arbeiten in Öl und Acryl
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© Gisela Weiß
Gisela Weiß zeigt Arbeiten in Öl und Acryl
Ihre Bilder scheinen einem auf den ersten Blick vertraut, wie aquarellisierte Fotos: Mal ist es ein Straßenzug in der Fußgängerzone, mal eine Landschaft mit leuchtend roten Mohnblumen oder Wasser-Bilder in tiefblauen Farbtönen. Die Inspiration holt sich Gisela Weiß bei ihrem täglichen Unterwegssein. Dazu unternahm sie Studienreisen nach Frankreich, Italien, England und Griechenland. Weiß ist ursprünglich gelernte Rechtsanwalts- und Notargehilfin, später arbeitete sie in einer Krankenkasse, einer Bauunternehmung und beim Arbeitsamt. Parallel zum Arbeitsalltag schuf sie sich über die Kunst eigene Freiräume, belegte Kunst-Kurse an der Volkshochschule und so ergab sich ab 1976 das Studium der Freien Kunst an der Kunsthochschule in Braunschweig bei Neuenhausen, Cimioti oder Peter Voigt. Später gab sie selber Kurse an der Volkshochschule „Zeichnen lernen bis zum Porträt“ und wurde Leiterin der Malgruppe in der JVA Wolfenbüttel. Ihre Bilder sind oft von intensiver Farbe. Die Töne in ihrem Garten der Farben ergeben dabei den Klang des Bildes: „Das „Grün“ springt auf die Leinwand. Das „Rot“ setzt das Feuer. Das „Blau“ träumt sich himmelwärts. Das „Weiß“ gibt sich unschuldig. Das „Braun“ verweigert sich. Das „Grau“ will gut gemischt sein. Das „Violett“ ist froh, mitspielen zu dürfen. Der Pinsel dirigiert das „Gelb“ in die Freude.“
Stadt und Mensch – im Fluss der Zeit, Malerei von Gisela Weiß, Vernissage am 4. April, 19 Uhr