© Dirk Wandel
Magdeburger Planeten
Magdeburger Planeten - Ausstellung von Kugelpanoramen
Die Welt ist eine Kugel, auch wenn das jahrhundertelang von der katholischen Kirche vehement bestritten wurde. Wenn man die richtige Technik zur Verfügung hat und die korrekt einsetzt, kann man allerdings auch aus jeder beliebigen Fläche ganz leicht eine optische Kugel machen. Dirk Wandel benutzt dazu ein sogenanntes Fischaugen-Objektiv und ein Stativ mit Nodalpunktadapter. Dank des Adapters liegt die Drehachse der Kamera exakt im Mittelpunkt der Linsenwölbung. Aus acht so erzeugten Einzelaufnahmen erzeugt Wandel dann per Panoramaprogramm am Rechner seine zusammenmontierten und final penibel auskorrigierten „Planeten“-Fotos. Aus denen retuschiert er schlussendlich noch das Stativ heraus, so dass die Bilder zu schweben scheinen.
Ein Planet voll Magdeburg
Mit Vorliebe entstehen seine Bilder an markanten Punkten der Stadt, dem Domplatz, dem Elbauenpark oder dem Hasselbachplatz. In seinen Bildern gibt es naturgemäß kein unten oder oben, genau genommen müsste man sie drehend gelagert aufhängen, damit der Betrachter den „Standort“ wechseln kann. Seit er 2012 seine erste Aufnahme gemacht hat, sind mittlerweile mehrere hundert seiner „Magdeburger Planeten“ entstanden. Eine Auswahl der Kugelpanoramen zeigt er nun erstmals in einer Ausstellung.