© Jens Wolf
Alles „Not for sale“ im Forum Gestaltung
© Jens Wolf
"Not for sale" vereint wahrhaft unverkäufliche Kunstwerke von vierzig regionalen Künstlern
Es waren die allgegenwärtigen „Sale“-Plakate an den Kaufhäusern, die den Anstoß gaben. Nach der dahintersteckenden allgegenwärtigen kapitalistischen Logik ist alles verfügbar, hat alles seinen Preis. Das gilt mehr oder weniger auch für den Kunstmarkt. Dabei passen die beiden Worte nicht wirklich zusammen, denn Kunst wird zumeist um ihrer selbst willen erschaffen, um der eigenen inneren Stimme Ausdruck zu verleihen, nicht, um einen Markt zu bedienen, ein Preisschild daraufzukleben. „Genau auf dieses Wesen von Kunst wollten wir den Fokus legen“, beschreibt Norbert Pohlmann das Konzept von „Not for sale“. Ziel ist dabei aber nicht eine wie auch immer geartete Kritik am Kunstmarkt. Diese Ausstellung im Forum Gestaltung ist ausdrücklich der Unverfügbarkeit von Kunst gewidmet. Denn die hier gezeigten Stücke würden ihre Besitzer niemals verkaufen. Einfach weil sie einzigartig sind, einfach weil sie mit persönlichen Begegnungen, mit persönlichen Erinnerungen verknüpft sind. Nach diesem Muster hat das Kuratorium des Forums Gestaltung bei Freunden und privaten Kunstsammlern Bilder und Werke mit diesen Merkmalen zusammengetragen. So vereint diese wahrhaft einzigartige und eigentlich bereits für den Herbst geplante Ausstellung Arbeiten von vierzig regionalen Künstlern, unter ihnen Johanna Bartl, Anette Groschopp, Paul Müller-Kaempf, Ralf Kerbach, Gabriele Koerbl, Kōji Kamoji, Annedore Policek oder Hans Hermann Richter.
Not for sale, seit dem 12. März im Forum Gestaltung
Forum Gestaltung
Brandenburger Straße 9-10, 39104 Magdeburg
Ausstellungen: Mi bis So, 14 bis 18 Uhr und bei Veranstaltungen