© KHM, Charlen Christoph
Potpourri-Vasen des Rokoko
Den ab 1685 aus Frankreich eingewanderten hugenottischen Glaubensflüchtlingen hatte Magdeburg dank der mitgebrachten Handwerkstechniken neuen wirtschaftlichen Schwung zu verdanken. So eröffnete Johann Philipp Guischard 1756 eine Fayence-Manufaktur. Das Unternehmen produzierte Tafelgeschirr, Vasen, Leuchter und Fliesen von hoher Qualität. Heute sind diese Fayencen wertvolle Zeitzeugnisse und zugleich begehrte Sammlerobjekte. Auch der aus Magdeburg stammende Dr. Manfred Meinz und sein Frau Jutta Schoeller-Meinz erwarben im Laufe ihres Lebens zahlreiche Guischard-Keramiken. Um die umfangreiche Sammlung in Gänze zu erhalten, gründete das Ehepaar 2005 eine Stiftung in Trägerschaft der Stadt und übergab dem Kulturhistorischen Museum ausgewählte Fayencen. Die so entstandene Stiftung sah eine Schenkung der 80 Objekte ans Museum nach dem Tod der beiden Stifter vor. Nun präsentiert man im Rahmen einer Sonderschau ausgewählte Stücke.
Kulturhistorisches Museum
Otto-von-Guericke-Str. 68-73, 39104 Magdeburg
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Di-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr