© Kulturhistorisches Museum
Der Preußische Gouverneur Wilhelm Anton von Klettwitz
Bis sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Fotografie verbreitete und Porträts per Kamera gefertigt wurden, waren Künstler gefragt, um Zeichnungen oder Gemälde von Personen anzufertigen. Warum ließ man sich porträtieren? Wer waren die dargestellten Menschen? Wer ist in Vergessenheit geraten? Solche Fragen sollen in der Sonderausstellung für etwa 100 Magdeburger, die in einer Zeit des sprunghaften industriellen Aufstiegs der Stadt hier lebten, beantwortet werden.
In den Sammlungen des Kulturhistorischen Museums werden zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Drucke mit Darstellungen des Bürgertums aus dem 19. Jahrhundert aufbewahrt, unter ihnen überregional namhafte Politiker, Bürgermeister, Fabrikanten, Freimaurer, Wissenschaftler, Vertreter des Militärs und Künstler aber auch Frauen beispielsweise im Kreis der Familie. Ebenso wurden einfache Kaufleute, Apotheker oder Bäckermeister in Pastell, Ölgemälden oder Bleistiftzeichnung verewigt. Einige der vertretenen Personen wie Carl Leberecht Immermann, Richard Wagner oder die Familien Budenberg und Hubbe spielten mit ihren Lebenswerken in Wirtschaft und Kultur national und international eine bedeutende Rolle.
Kulturhistorisches Museum
Otto-von-Guericke-Str. 68-73, 39104 Magdeburg
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