© Axel Clemens
Live-Paintings als Markenzeichen: Michael Strogies
Alles beginnt mit Entertainment, wenn Michael Strogies seine Livepaintings an gut frequentierten Orten vorführt. Dabei setzt er Menschen in Szene, macht sie zu lebendigen Kunstobjekten. Alles für den guten Zweck, alles für die höhere Idee, couragierten Menschen aus der Region ein Gesicht zu geben. Denn die versteckten Alltagsretter der Stadt agieren oft genug im Verborgenen, ihnen möchte er Respekt zollen. Schon mit dem Vorgängerprojekt „Heroes of Magdeburg“ hat sich der Hannoveraner in der Stadt einen Namen gemacht, nun setzt er noch einen drauf und geht über sogenannte NFTs den digitalen Weg, streng limitiert natürlich und damit ähnlich exclusiv wie Originalwerke. Die Idee dahinter: den vergänglichen Charakter des Internets mit der Ewigkeit der Malerei zu verbinden. Strogies‘ Bilder leben von der Mischung aus Malerei und der Nachbearbeitung am Computer – Realismus trifft Illustration. Es beginnt mit einer Bleistift-Zeichnung und Aquarell-Farbe. Dann wird das Bild eingescannt und am Computer nachbearbeitet. Dort bekommen sie auch den charakteristischen Orangeton, der längst Markenzeichen seiner Bilder ist. Modell für die individuellen Kunstwerke kann jeder sein. Von Obdachlosen über Sportler bis hin zu Politikern. In der Ausstellung findet sich so das volle Spektrum der Gesellschaft. Dabei sind Authentizität und die Stärkung der Gemeinschaft der Leitgedanke des Projektes. Die Originalbilder sollen zum Selbsterwerb oder an Dritte versteigert werden und etwaige Erlöse zur Unterstützung direkt an das Sozialunternehmen aus der Region gehen.
„Bilder der Hoffnung" ab April