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© David Trood
Anatomisches Exponat
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© Ines Huber
Kuratorin der Ausstellung Dr. Angelina Whalley
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© Körperwelten
Neuer Blick auf Körper und Gesundheit: das Ziel der Körperwelten
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© Körperwelten
Anatomisches Exponat
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© Körperwelten
Körperwelten zeigt den Einfluss von Sport auf den Alterungsprozess
Es war 1996, als Dr. Gunther von Hagens mit seiner ersten Körperwelten-Ausstellung für Aufsehen sorgte. Er gilt als Erfinder der Plastination, eines dauerhaften Konservierungsverfahrens toter Körper. Heute sind die Körperwelten ein weltweites Phänomen, mit Ablegern in Deutschland, Europa, Amerika und Kanada. Mehr als 56 Millionen Menschen haben sich bereits auf die Selbstentdeckungsreise durch den menschlichen Körper begeben.
Richtig gelesen: die anatomischen Präperate sind alle echt. Im Fokus der Ausstellung steht der menschliche Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen. Der kontinuierliche Veränderungsprozess des Körpers wird anhand einer Vielzahl echter menschlicher Exponate spannend und anschaulich dargestellt. Die einzelnen Stationen, von der Zeugung bis ins hohe Alter, laden dazu ein, sich intensiv mit dem eigenen Körper und Lebensstil zu beschäftigen.
Vorrangiges Ziel der Körperwelten-Macher ist gesundheitliche Aufklärung und Prävention. „Mit der Ausstellung möchte ich verdeutlichen, dass unser Körper der Spiegel unserer Lebensführung ist. Denn alles, was wir tun oder nicht tun, ob wir körperlich aktiv sind, wie wir uns ernähren, ob wir ein gesundes familiäres oder soziales Umfeld haben, wirkt im Positiven wie im Negativen auf ihn ein,“ sagt die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Angelina Whalley. Die anatomischen Präparate, darunter viele Ganzkörper-Plastinate, erläutern leicht verständlich einzelne Organfunktionen sowie häufige Erkrankungen. Whalley führt fort: „Im Grunde altern wir alle beständig. Wie sich dieser Entwicklungsprozess vollzieht, ist ganz wesentlich davon abhängig, wie wir mit unserem Körper umgehen. Dafür möchte ich die Menschen sensibilisieren.“