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Nova Planetarum
Es war der italienische Astronom Galileo Galilei, der 1609 sein Fernrohr in den Himmel richtete und erstmals die vier Jupitermonde erkannte. Seine Beobachtungen veränderten in dramatischer Weise das Wissen um unser Planetensystem. In der Folge sichtete man die Planeten Uranus, Neptun und Pluto. Später, mit der Entwicklung der Raumfahrt, drangen Sonden ins Planetensystem vor, traten in Umlaufbahnen um Planeten und Monde und landeten schließlich sogar auf der Venus oder dem Mars.
In der Ausstellung spannt sich der spektakuläre Bogen solcher Entdeckungen von Galileis erstem Fernrohr bis zum gigantischen James Webb Space Telescope. Zu sehen sind naturgetreue Reliefmodelle der spektakulärsten Marslandschaften und ein Modell des 24 km hohen Marsvulkans „Olympus Mons“ dar. In Vitrinen werden Modelle des „Hubble Space Telescope“, des Marsautos „Sojourner“, der europäischen Sonde „Mars-Express“, ein Mars Exploration Rover und die auf dem Saturnmond Titan gelandete „Huygens“-
Sonde präsentiert. Die Voyager-Sonden, die als erste Objekte in den interplanetaren Raum vorstießen, sind ebenfalls als Modell vertreten, gemeinsam mit ihrer „Nachricht für Außerirdische“, dem „Golden Record“. Ein Highlight der Ausstellung ist die lebensgroße Astronautenfigur. In diesem Fotodisplay können sich die Besucher als „Astronaut“ fotografieren lassen.