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© Wenzel Oschington
Hochwasser 2013
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© Wenzel Oschington
Hochwasser 2013
Es waren Tage zwischen Hoffen und Bangen, eine Stadt im Ausnahmezustand. Im Juni 2013 bedrohte das von Tschechien her anschwellende Elbehochwasser auch Magdeburg. Noch bevor der Hochwasserscheitel die Stadt erreichte, stand das Wasser an den Oberkanten der Deiche, ganz Stadtteile wie Rothensee drohten abzusaufen und es wurden Szenarien durchgespielt, was bei einem Deichbruch passieren könnte. Tagelang waren Einsatzkräfte und unzählige freiwillige Helfer im Einsatz, um Sandsäcke zu stapeln und die Überflutung der Stadt abzuwenden. Als am 9. Juni 2013 die Elbe am Magdeburger Pegel mit 7,47 Meter ihren historischen Höchststand erreichte, hielt alles den Atem an. Während weiter nördlich beim Dörfchen Fischbeck ein Deich brach, blieb Magdeburg von einer größeren Katastrophe verschont.
Die zeitdokumentarischen Fotos, die Wenzel Oschington in diesen Junitagen 2013 aufgenommen hat, zeigen ausschnitthaft das Ausmaß des Hochwassers, die Dramatik des Moments - aber auch die aufopferungsvolle Arbeit der vielen freiwilligen Helfer in den Stadtteilen, die gemeinsam gegen das Wasser ankämpften.
Zur Ausstellungseröffnung hat sich Wenzel Oschington als Gast den ehemaligen Beigeordneten für Inneres und Sicherheit, Holger Platz, eingeladen, um mit ihm aus erster Hand über das Krisenmanagement und Sicherungsmaßnahmen sprechen.
Stadtbibliothek Magdeburg
Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg
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Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr