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© Robert Etzold
Robert Etzold
war bis zur endgültigen Schließung Resident-DJ des Hamburger Clubs Moloch
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© André Wirsig
Geometrisches Ballett
Verbindung aus Skulptur, Performance, Tanz, Theater, Musik
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© Ananda Costa
Carolina Eyck
die Königin des Theremin
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© Marana
Theatergruppe Marana
Psychedelisch farbige Kreaturen verknoten ihre Körper und bilden neue Formen und Räume.
Am 25.1. ist es wieder soweit. Bis Mitternacht öffnet das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen seine Räume für die Kunstparty. Die „Lange Nacht der Fotografie“ rückt die Ausstellung „Moderne.Ikonografie.Fotografie. Das Bauhaus und die Folgen 1919 – 2019“ in den Mittelpunkt. Die Gäste der Nacht können sich auf viele kleine und große Acts freuen. Dazu gehört das von der Bildhauerin Ursula Sax konzipierte „Geometrische Ballett“. Inspiriert von Oskar Schlemmer und seinem „Triadischen Ballett“ am Bauhaus, verbindet es Skulptur, Performance, Tanz, Theater und Musik, ohne dabei ein Libretto vorzugeben. Der Mensch ist in dieser Inszenierung das Maß aller Dinge. Die plastischen Vorgaben durch die Tanzskulpturen bestimmen jedoch unmittelbar die Bewegungsabläufe, wie bei den „Körperpappen“. Die „Luftkleider“ mit ihren genähten, skulpturalen Stoffhüllen erzeugen eine Vielzahl flexibler Formen und plastischer Bewegungen. Eine dritte Gruppe bilden die „Körpermasken“, changierend zwischen Schutzkleid, Panzer und abstrakten Formen.
Grenzen überschreitet auch Carolina Eyck mit ihrem Theremin. Sie gehört zu den renommiertesten Interpreten und hat die Spielweise des Instruments revolutioniert. 1920 entwickelt, gehört es in die Zeit der Moderne und hat seitdem nichts von seiner Faszination verloren. Gespielt wird das Theremin ohne Berührung. Unmöglich? In der Langen Nacht kann man das sehen und hören.
Live ist an diesem Abend nicht nur die Musik, sondern es sind auch die Künstler. Studierende der Kunsthochschule Leipzig begeben sich mit Interessierten auf den Weg durch die Ausstellung, wo sie eine Auswahl ihrer eigenen Arbeiten vorstellen. Auch andere Fotografen werden zu Gast sein und in Gesprächen über ihre Werke Auskunft geben.
Richtig großes Kino gibt es im Innenhof. Gezeigt werden Filme aus der Zeit des Bauhauses.
Das Musikalische Programm ist umfangreich. Dabei sind unter anderem Cubehog und das Duo My Mea aus Hamburg. Emiliy-Mae Lewis und Timo Zell streifen in ihren Songs durch mysteriöse Wälder, verwunschene WG-Küchen, erzählen von schlaflosen Nächten und geheimen Gefühlen.
Angebote für Kinder gibt es im Atelier. Mitmachen und gewinnen kann man beim Fotoquiz. Literatur zum Bauhaus haben die „Schreibkräfte“ im Gepäck.
Zur Verantaltung: Lange Nacht der Fotografie, 25. Januar, 19-24 Uhr
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg
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Di-Fr 10-17 Uhr, Sa/So und feiertags10-18 Uhr, Mo und am 24.12., 25.12., 31.12. geschlossen, an den übrigen Feiertagen 10-18 Uhr